"Angriffe immer heftiger": CDU-Politiker Wanderwitz tritt ab

    Befürworter eines AfD-Verbots:CDU-Politiker Wanderwitz tritt ab

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    Marco Wanderwitz will nicht mehr für den Bundestag kandidieren. Der sächsische CDU-Politiker begründet dies mit zunehmenden Anfeindungen. Er müsse sich und seine Familie schützen.

    CDU-Bundestagsabgeordneter Marco Wanderwitz
    Wanderwitz ist einer der Initiatoren, die ein AfD-Verbotsverfahren befürworten.
    Quelle: dpa

    Der sächsische CDU-Bundestagsabgeordnete Marco Wanderwitz tritt bei der Neuwahl des Bundestages im Februar nicht mehr an. Der 49-Jährige begründete dies im Gespräch mit der Chemnitzer "Freien Presse" mit zunehmenden Anfeindungen gegen sich.

    Ich muss meine Familie und mich körperlich und seelisch schützen.

    Marco Wanderwitz, CDU-Bundestagsabgeordneter

    "Die Angriffe der brutalen Schreihälse sind immer heftiger geworden. Wir haben es als Zivilgesellschaft nicht geschafft, den Abgeordneten den Rücken zu stärken", beklagte Wanderwitz. Hass und Bedrohungen gehörten zum politischen Klima, seit die AfD in die Parlamente eingezogen sei.
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    Befürworter eines AfD-Verbotsverfahrens

    Wanderwitz gehörte dem Parlament seit 2002 an. In der vergangenen Legislaturperiode war er zeitweilig Ostbeauftragter der Bundesregierung.
    Er gehörte zuletzt zu den Initiatoren, die ein AfD-Verbotsverfahren befürworten. Mehr als 100 Unterschriften aus verschiedenen Fraktionen sammelte die Gruppe und reichte sie vergangene Woche beim Bundestagspräsidium ein.
    SGS Wanderwitz Goekdemir
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    Bei der Bundestagswahl 2021 hatte Wanderwitz seinen Wahlkreis Chemnitzer Umland - Erzgebirgskreis II an den AfD-Kandidaten Mike Moncsek verloren, zog aber über die Landesliste in den Bundestag ein.
    "Ich werde kommendes Jahr 50. Das ist ein guter Zeitpunkt, an dem ich selbstbestimmt noch einmal etwas Neues anfangen kann. Darauf freue ich mich", sagte Rechtsanwalt Wanderwitz der Zeitung. Was er nach seinem Abgang aus der Politik plane, darüber wolle er allerdings nicht sprechen, das sei jetzt Privatsache.

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    Quelle: ZDF

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    Quelle: dpa

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