Arbeitsminister Heil:Renten steigen im Juli um 3,74 Prozent
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Die Renten steigen nach Angaben von Sozialminister Heil zum Juli um 3,74 Prozent. Grundlage ist die Lohnentwicklung - einer der Faktoren für die Anpassung der Rentenhöhe.
Ein bisschen mehr Geld in der Tasche? Die Rente soll steigen.
Quelle: dpa
Zum 1. Juli 2025 steigen die Renten in Deutschland nach Angaben der Bundesregierung um 3,74 Prozent. "Voriges Jahr ist der Arbeitsmarkt trotz aller Krisen stabil geblieben, und es hat ordentliche Lohnabschlüsse gegeben", begründete Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) die Erhöhung in der "Süddeutschen Zeitung".
Die Rentnerinnen und Rentner haben sich das verdient.
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Hubertus Heil, Bundesarbeitsminister
Die Anpassung der Rente erfolgt jedes Jahr auf Grundlage einer feststehenden Rentenanpassungsformel. Grundsätzlich folgt sie der Entwicklung der Bruttolöhne in Deutschland. Ebenfalls berücksichtigt werden auch Veränderungen des Beitragssatzes in der Rentenversicherung sowie die Entwicklung des zahlenmäßigen Verhältnisses von Beitragszahlern und Rentnern.
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Vergangenes Jahr stiegen Renten um 4,57 Prozent
Wegen der deutlich gestiegenen Löhne hatte es in den vergangenen Jahren ungewöhnlich kräftige Rentenerhöhungen gegeben - höher als die nun angekündigte Anpassung für dieses Jahr. Vergangenes Jahr stiegen die Renten bundesweit um 4,57 Prozent. Im Jahr 2023 waren es 4,39 Prozent im Westen und 5,86 Prozent im Osten. Im Jahr 2022 waren es 5,35 Prozent im Westen und 6,12 Prozent im Osten.
Heil ist Mitglied im Sondierungsteam der SPD. Dort müsse auch die Rente besprochen werden, sagte er.
Ich habe dem CDU-Wahlprogramm entnommen, dass es ein gemeinsames Anliegen ist, Menschen nach einem Leben voller Arbeit im Alter ordentlich abzusichern.
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Hubertus Heil, Bundesarbeitsminister
Die SPD fordert, das Rentenniveau bei 48 Prozent gesetzlich festzuschreiben. Das könnte mittelfristig auf eine Erhöhung des Rentenbeitrags hinauslaufen. Die Union tritt hingegen dafür ein, die Sozialbeiträge insgesamt nicht weiter steigen zu lassen. Sie liegen derzeit für Rente, Kranken-, Pflege und Arbeitslosenversicherung bei rund 42 Prozent. Die Union will sie wieder in Richtung 40 Prozent bringen.
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Sondierungen: "Werden harte Verhandlungen"
Heil lobte im Gespräch mit der Zeitung die Absprachen mit der Union zur Finanzierung von Infrastruktur.
Mit dem Sondervermögen Infrastruktur können wir den Ausbau von Ganztagsbetreuung, Ganztagsschulen und Kitas unterstützen.
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Hubertus Heil (SPD), Bundesarbeitsminister
Zu den Gesprächen mit der Union sagte Heil, dass noch viel Arbeit vor den Sondierungsteams liege: "Wir müssen Einwanderung und Migration vernünftig sortieren, das Land modernisieren, Bürokratie abbauen, schneller und digitaler werden." Geld allein reiche nicht, man müsse auch Strukturen verändern. "Das werden noch harte Verhandlungen". Aber er werbe dafür, dass es gelinge.
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