Neue Razzien im "Reichsbürger"-Umfeld von Prinz Reuß

    "Reichsbürger"-Szene:Neue Razzien im Umfeld von Prinz Reuß

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    Die Bundesanwaltschaft geht gegen mögliche Unterstützer des "Reichsbürger"-Ideologen Prinz Reuß vor. Es gab Durchsuchungen in drei Bundesländern.

    Polizisten sind bei einer Durchsuchung eines Grundstücks am Ortsrand von Althengstett in Baden-Württemberg im Einsatz.
    Polizisten sind bei einer Durchsuchung eines Grundstücks am Ortsrand von Althengstett in Baden-Württemberg im Einsatz.
    Quelle: dpa

    Mit Razzien ist die Bundesanwaltschaft gegen mögliche Anhänger der mutmaßlichen Terrorgruppe um den "Reichsbürger"-Ideologen Heinrich XIII. Prinz Reuß vorgegangen. Ein Großaufgebot der Polizei durchsucht seit dem frühen Dienstagmorgen sieben Objekte und drei Grundstücke in Baden-Württemberg, Sachsen und Schleswig-Holstein, wie ein Sprecher ZDFheute auf Anfrage mitteilte. Zuerst hatte der "Spiegel" berichtet.

    Zwei Beschuldigte aus Baden-Württemberg

    Die Maßnahmen richteten sich gegen zwei Beschuldigte aus Baden-Württemberg. Ihnen werde Unterstützung einer inländischen terroristischen Vereinigung zur Last gelegt. Nach dpa-Informationen werden Wohnräume der beiden Beschuldigten in Althengstett und Bad Teinach (beide Kreis Calw) durchsucht sowie dortige Grundstücke.
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    Prozess gegen "Reichsbürger"-Gruppe um Prinz Reuß

    Mutmaßlich führende Köpfe der Gruppe müssen sich derzeit vor dem Oberlandesgericht Frankfurt am Main verantworten. Die weibliche Beschuldigte soll zudem einem von ihnen, Rüdiger v. P., im Herbst 2021 ein Auto überlassen haben.
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    An den Durchsuchungsmaßnahmen sind über 700 Beamte des Bundeskriminalamts, der Bundespolizei sowie der Landespolizeien von Baden-Württemberg, Bayern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein beteiligt. Hierzu zählen laut der Bundesanwaltschaft auch Spezialeinheiten des Bundes sowie des Landes Baden-Württemberg.
    Die Maßnahmen in Baden-Württemberg werden durch Kräfte des Kampfmittelräumdienstes des Landes sowie in Sachsen durch Kräfte des Technischen Hilfswerks unterstützt. Auch schweres Gerät sei im Einsatz, hieß es
    Quelle: dpa

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