Wegen Abstimmung mit AfD: Michel Friedman tritt aus CDU aus

    Wegen "Machtspiel" mit AfD:Michel Friedman tritt aus CDU aus

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    Nach dem gemeinsamen Votum mit der AfD im Bundestag tritt der Publizist Michel Friedman einem Bericht zufolge aus der CDU aus. Die Union habe "die Büchse der Pandora" geöffnet.

    Michel Friedmann
    Der frühere Vizepräsident des Zentralrats der Juden tritt wegen des Umgangs mit der AfD aus der CDU aus.
    Quelle: Imago

    Der jüdische Publizist und Autor Michel Friedman tritt einem Bericht zufolge aus der CDU aus. Wie der Hessische Rundfunk am Donnerstag unter Berufung auf Angaben von Friedman selbst berichtete, ist das gemeinsame Votum von Union und AfD im Bundestag für eine verschärfte Migrationspolitik der Grund für diesen Schritt.
    Friedman sprach demnach von einer "katastrophalen Zäsur für die Demokratie der Bundesrepublik" und einem "unentschuldbaren Machtspiel".
    ZDF-Korrespondentin Diana Zimmermann in Berlin.
    Nach der gemeinsamen Abstimmung von CDU und AfD im Bundestag hagelt es Kritik für die Union.30.01.2025 | 1:52 min

    Friedman: Merz öffnet "Büchse der Pandora"

    Er glaube Merz zwar, dass dieser mit der AfD nicht koalieren wolle, zitierte der Hessische Rundfunk Friedman. Aber die "Büchse der Pandora" zur Normalisierung der AfD sei mit der jüngsten Abstimmung ausgerechnet auf Bundesebene geöffnet.
    "Die Naivität derjenigen, die bei der CDU uns erklären wollen, dass das alles ja nicht gewollt war, dass man deren Stimmen gar nicht haben wollte, ist so unterkomplex, dass man da gar nicht mehr hinhören kann", verurteilt Friedman das Abstimmungsverhalten der Union. Das werde sich auch auf die Politik in Städten und Gemeinden auswirken, betont der frühere Vizepräsident des Zentralrats der Juden.
    Angela Merkel und Friedrich Merz, CDU-Bundesvorsitzender und Unionsfraktionsvorsitzender, nehmen am Berliner Gespräch Spezial zum 70. Geburtstag der früheren Bundeskanzlerin teil.
    Altkanzlerin Angela Merkel kritisiert das Vorgehen der Union unter Merz scharf.30.01.2025 | 2:20 min

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