Wirtschaft: DIHK fordert günstigen Strom für alle Firmen
Vor Wirtschaftsgipfeln in Berlin:DIHK fordert niedrigeren Strompreis für Firmen
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Wie kann die Bundesregierung die Wirtschaft entlasten? Nach Ansicht der Deutschen Industrie- und Handelskammer würden Firmen vor allem von niedrigen Stromkosten profitieren.
Unter hohen Energiekosten leiden auch kleine Betriebe.
Quelle: imago/onemorepicture
Die deutsche Wirtschaft hat konkrete Erwartungen an die für Dienstag geplanten Wirtschaftstreffen der Ampel-Koalition. DIHK-Chef Peter Adrian fordert in der "Rheinischen Post" eine Senkung der Energiekosten für alle Unternehmen - und nicht nur für die Industrie.
Eine zentrale Aufgabe für die Politik besteht darin, für die Breite der Unternehmen eine dauerhaft stabile wie wettbewerbsfähige Energieversorgung zu sichern.
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Peter Adrian, DIHK-Präsident
Bisherige Maßnahmen der Bundesregierung seien entweder zu bürokratisch oder kämen nur wenigen Großbetrieben zugute, kritisiert der Chef der Deutschen Industrie- und Handelskammer.
Bund, Länder und Kommunen müssen im nächsten Jahr wohl mit weniger Geld auskommen, als gedacht.. "Deutschlands Wirtschaft läuft hinterher und die Bundesregierung muss reagieren", so ZEW-Präsident Wambach. 25.10.2024 | 6:06 min
Wirtschaft fordert auch weniger Bürokratie
Die Bundesregierung hatte im vergangenen Jahr beschlossen, die Stromsteuer für das produzierende Gewerbe auf das europarechtlich mögliche Minimum zu senken. Für besonders energieintensive Unternehmen gibt es zudem weitere Erleichterungen bei den Energiekosten.
Die Ampel streitet auf offener Bühne. Jüngstes Beispiel: Uneinigkeiten über die Wirtschaftspolitik der Regierung. "Wir müssen wirtschaftspolitisch umsteuern", so der FDP-Fraktionsvorsitzende Christian Dürr. 28.10.2024 | 6:31 min
Adrian wünschte sich zusätzlich etwa noch eine Übernahme der Netzentgelte für Unternehmen durch den Klima- und Transformationsfonds. Zudem bekräftigte er seine Forderungen nach weniger Bürokratie und schnelleren Planungs- und Genehmigungsverfahren. Hier kritisierte er, dass bisherige Maßnahmen zur Beschleunigung den erneuerbaren Energien vorbehalten seien. "Wir dürfen dabei die Industrie nicht länger schlechter stellen als Windräder oder Elektrolyseure", sagte er der "RP".
DIHK nimmt an Lindners "Wirtschaftsgipfel" teil
Die DIHK nimmt am Dienstag am "Wirtschaftsgipfel" von Finanzminister Christian Lindner (FDP) teil. Dabei sollen mögliche Entlastungen vor allem für den Mittelstand erörtert werden. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat ebenfalls für Dienstag zu einem "Industriegipfel" nur Vertreter großer Unternehmen und Gewerkschaften geladen, was bei Mittelstand und Handwerk auf Unmut traf.
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Die Ampel-Koalitionäre streiten aktuell über die richtige Wirtschaftspolitik. Nachdem zunächst Scholz zu seinem Gipfel geladen hatte, lud die FDP-Fraktion - mit Lindner als Gast - zu einem eigenen Gipfel. Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) wiederum schlug nach Scholz Ankündigung einen schuldenfinanzierten "Deutschlandfonds" vor, mit dem Investitionen gefördert werden sollten.
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