Hamburg: Zelte für Flüchtlinge notfalls auch in Parks
Hohe Auslastung der Unterkünfte:Hamburg: Zelte für Flüchtlinge in Parks?
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In Hamburg sind knapp 48.000 Menschen in öffentlichen Flüchtlingsunterkünften untergebracht. Die Kapazitäten sind fast erschöpft. Die Sozialbehörde bereitet Notmaßnahmen vor.
Hamburg plant Zeltunterkünfte für Flüchtlinge zur Prävention von Obdachlosigkeit.
Quelle: dpa
Angesichts voller Flüchtlingsunterkünfte in Hamburg bereitet die Sozialbehörde die Bezirke auf eine Unterbringung von Migranten notfalls in Zelten in öffentlichen Parks und auf Festplätzen vor. Zur Vermeidung von Obdachlosigkeit müsse jede in Betracht kommende Fläche und Immobilie genutzt werden, heißt es in einem Schreiben von Staatsrätin Petra Lotzkat an die Vorsitzenden der Bezirksversammlungen.
Hamburg plant Erweiterung von Unterkünften
Bei der Akquise neuer Standorte und der Erweiterung bestehender Kapazitäten könne mit Blick auf die zu erwartende Entwicklung "auf die bereits bestehende Belastung von Stadtteilen aktuell weitestgehend keine Rücksicht genommen werden", hieß es weiter.
Derzeit würden geeignete bestehende Standorte identifiziert, an denen die Kapazitäten durch wintertaugliche Zelte erhöht werden können, wie sie bereits am Volkspark und an der ehemaligen Fegro-Halle in Harburg stehen. Insgesamt sollen durch 25 Zelte 250 zusätzliche Plätze geschaffen werden. Lotzkat schreibt:
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Sie forderte, die Verpflichtung aufzuheben, Geflüchtete zunächst in Erstaufnahmen unterzubringen.
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Drohende Obdachlosigkeit und Wegfall von 870 Plätzen
Aktuell sind laut Sozialbehörde knapp 48.000 Menschen in Hamburg in öffentlichen Unterkünften untergebracht, was einer Auslastung der Einrichtungen von 98 Prozent entspreche. Bis Mitte April fallen den Angaben zufolge 870 Plätze weg - unter anderem wegen auslaufender Mietverträge.
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"Insgesamt stehen aktuell keine ausreichenden Plätze für diese und weitere bevorstehende Schließungen in diesem Jahr im Gesamtsystem zur Verfügung und es besteht akut der Bedarf zur Schaffung bzw. Inanspruchnahme weiterer Notfallkapazitäten, um drohende Obdachlosigkeit zu verhindern", heißt es in dem Schreiben weiter.
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