Bartsch und Gysi fordern Neuanfang bei der Linken

    Komplette Erneuerung der Partei:Bartsch und Gysi für Neustart bei der Linken

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    Die Linken-Politiker Dietmar Bartsch und Gregor Gysi fordern einen Neuanfang ihrer Partei. Unter den Vorsitzenden Schirdewan und Wissler gab es bislang nur Wahlniederlagen.

    Dietmar Bartsch (l.) und Gregor Gysi am 10.11.2023 in Berlin
    Dietmar Bartsch (links) und Gregor Gysi (links) fordern einen Neustart für die Linke.
    Quelle: dpa

    Die früheren Linken-Fraktionsvorsitzenden Dietmar Bartsch und Gregor Gysi fordern nach den verheerenden Wahlergebnissen einen Neustart an der Spitze ihrer Partei.

    Ich sage es hier ganz offen, wir brauchen eine strukturelle, politische und personelle Erneuerung.

    Gregor Gysi, Ex-Fraktionsvorsitzender der Linken

    Gysi blickt bei dieser Aussage auf den Linken-Parteitag im Oktober.

    Und wenn die nicht zustande kommt, sondern wir denken, wir machen weiter so - also wir bleiben bei 2,7 Prozent - auch anders übersetzt: Das würde natürlich eine Katastrophe.

    Gregor Gysi, Ex-Fraktionsvorsitzender der Linken

    Bartsch sagte: "Die entscheidende Frage ist wirklich die, dass es eine Alternative gibt."

    Wahlschlappen mit Wissler und Schirdewan

    Die Linke wird seit 2022 vom Duo Janine Wissler und Martin Schirdewan geführt. Sie verbuchten seither eine Serie von Wahlniederlagen. Anfang Juni hatte die Linke bei der Europawahl nur noch 2,7 Prozent der Stimmen erreicht. Schirdewan hatte zuletzt deutlich gemacht, dass er über einen Rückzug beim Parteitag im Oktober nachdenkt.

    Ich werde rechtzeitig darüber informieren, ob ich noch einmal antrete.

    Martin Schirdewan, Co-Vorsitzender der Linken

    Ein "Weiter so" könne es nicht geben.
    Martin Schirdewan
    Martin Schirdewan, war EU-Spitzenkandidat der Linken. Er verteidigt das Recht auf Asyl. Flüchtlingslager an den europäischen Außengrenzen verurteilt er als "zivilisatorischen Gau".31.05.2024 | 5:29 min

    Treten Bartsch oder Gysi noch einmal an?

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    Sahra Wagenknecht im ZDF zur Europwahl 2024
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    Quelle: dpa

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