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Zustimmung von CDU und CSU :Merz offiziell zum Kanzlerkandidaten gekürt
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Einen Tag nach der Brandenburg-Wahl stellen sich die Spitzen von CDU und CSU hinter die Kanzlerkandidatur von Friedrich Merz. Die Spitzengremien nominierten den CDU-Chef einstimmig.
Offiziell bestätigt: Friedrich Merz ist Kanzlerkandidat der Union.
Quelle: Reuters
Die Spitzen von CDU und CSU haben Friedrich Merz offiziell zum Kanzlerkandidaten der Union gekürt. Die Vorstände der beiden Schwesterparteien bestätigten jeweils einstimmig die Kandidatur des CDU-Chefs.
Merz sagte, er nehme die Aufgabe "mit großer Demut" an und freue sich auf den Wahlkampf. Die CDU wolle dabei mit Sachthemen überzeugen.
Söder: Brandenburg-Wahl "kein Dämpfer" für Merz
Das schlechte Abschneiden der CDU bei der Landtagswahl in Brandenburg belastet Merz als Kanzlerkandidaten aus Sicht von CSU-Chef Markus Söder nicht. Brandenburg sei ein Sonderfall, das Ergebnis habe auch mit regionalen Besonderheiten zu tun. "Da sehe ich jetzt keinen Dämpfer und keine Beeinträchtigung für Friedrich Merz", sagte Söder.
Bei der Wahl in Brandenburg war die CDU mit 12,1 Prozent der Stimmen nur viertstärkste Kraft geworden.
Friedrich Merz hat es nach mehreren Rückschlägen geschafft - er ist der Kanzlerkandidat der Union. Und das, obwohl er schon mehrmals politisch angezählt war - unter anderem nach zwei verlorenen Wahlen zum Parteivorsitzenden der CDU.17.09.2024 | 2:08 min
Der CSU-Chef sicherte Merz auch erneut seine Unterstützung zu. CDU und CSU stünden gemeinsam, sagte Söder. Weder er noch Merz bräuchten Ratgeber von der Seitenlinie, vielmehr würden sie gemeinsam den anstehenden Wahlkampf "rocken". Er sei sich dabei seiner persönlichen Verantwortung durchaus bewusst. "Die CSU ist gut auf Kurs und wird alles dazu beitragen, dass es ein gesamtdeutsch gutes Ergebnis gibt."
Zustimmung der Parteigremien Formsache
Die Nominierung des CDU-Vorsitzenden galt als Formsache. Merz und Söder hatten vergangene Woche nach internen Absprachen gemeinsam bekannt gegeben, dass der 68 Jahre alte Merz die Kanzlerkandidatur übernehmen soll.
Auch Söder hatte Ambitionen, bei der Bundestagswahl im kommenden Jahr als Kanzlerkandidat anzutreten. Seinen Verzicht begründete er damit, dass Merz als Vorsitzender der größeren CDU das Zugriffsrecht habe, was er akzeptiere.
Im Vorfeld der Bundestagswahl 2021 hatte Söder einen Machtkampf gegen den damaligen CDU-Chef Armin Laschet um die Kanzlerkandidatur verloren, diesen dann aber im anschließenden Bundestagswahlkampf wiederholt attackiert.
Quelle: ZDF
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Quelle: dpa, AFP
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