Verkehrsminister Wissing: FDP an Klientelpolitik gescheitert

    Bundesverkehrsminister:Wissing: FDP an Klientel-Politik gescheitert

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    Nach Ansicht des Parteilosen und früheren FDP-Politikers Volker Wissing ist die FDP bei der Bundestagswahl an ihrer Klientel-Politik gescheitert. Es brauche ein Generalangebot.

    Volker Wissing am 29.09.2021 in Berlin
    Quelle: picture alliance / Flashpic

    Die FDP ist nach der Ansicht von Bundesverkehrsminister Volker Wissing an ihrer Klientelpolitik gescheitert. "Die FDP sollte ein Generalangebot und kein Spezialangebot machen", sagte Wissing dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).
    Wer sich thematisch verenge, entferne sich von den Menschen. Auch jedes Unternehmen würde nach den Worten Wissings so scheitern.

    Denn wer sich nicht damit befasst, was die Kunden kaufen oder essen wollen, der kann sehr schnell vom Markt verschwinden.

    Volker Wissing, Bundesverkehrsminister

    Wissing als Parteiloser im Amt

    Er würde als Bürger auch kein politisches Angebot wählen, "das die Probleme, die mich umtreiben, einfach ausklammert", sagte Wissing.
    Er hatte beim Bruch der Ampel-Regierung aus SPD, Grünen und Liberalen im November 2024 die FDP verlassen und blieb als parteiloser Minister im Amt.
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    Wissing: Schuld am Ampel-Scheitern bei FDP

    Die Schuld am Scheitern der Ampel-Koalition sieht Wissing bei der FDP, aber auch bei den Grünen. Die Ampel sei unter anderem daran gescheitert, dass FDP und Grüne nicht schnell genug vom Oppositions- in den Regierungsmodus gekommen seien.
    Man habe die Regierung als Experiment begriffen und sei auf latenter Distanz geblieben. "Man sollte eine Koalition zwar nicht mit einer Ehe vergleichen, aber wenn sich die Ehepartner jeden Morgen aufs Neue fragen, ob sie sich nicht besser scheiden lassen sollten oder mit jemand anderem glücklicher wären, ist die Trennung nur eine Frage der Zeit."
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    Bahn als zentrale Aufgabe

    Nach Darstellung Wissings hat es in der FDP für Unmut gesorgt, dass er die Sanierung der Bahn zu seiner zentralen Aufgabe gemacht habe. "Ich finde es wichtig, dass politisch Verantwortliche sich ihre Themen nicht nach persönlichen Neigungen aussuchen, sondern sich der Probleme annehmen, die da sind", sagte er.
    "Das hat in meiner Fraktion sicher auch zu einem gewissen Maß an Unzufriedenheit geführt, weil man es dort lieber gesehen hätte, wenn die Straße noch stärker im Fokus gewesen wäre." Aber die Bahn sei nun einmal eines der größten Probleme.

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    Quelle: dpa

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    Quelle: dpa

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