Faeser zu Rechtsextremismus: Auch AfD-Finanzierung prüfen
Ministerin zu Rechtsextremismus:Faeser: Demokratie muss sich wehrhaft machen
|
Nachdem die NPD von der Parteienfinanzierung ausgeschlossen wurde, schließt Innenministerin Faeser das auch für die AfD nicht aus - verweist aber auf hohe rechtliche Hürden.
"Wir sehen, dass am rechten Rand ausgegrenzt wird. Das ist grob verfassungswidrig", so Bundesinnenministerin Nancy Faeser, SPD. "Wir wollen eine offene und tolerante Gesellschaft."25.01.2024 | 9:34 min
Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Ausschluss der rechtsextremen NPD-Nachfolgepartei Die Heimat von der staatlichen Parteienfinanzierung hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) einen solchen Schritt auch für die AfD nicht ausgeschlossen. Faeser sagte im ZDF-"Morgenmagazin":
Man darf diese Instrumente, um eine Demokratie auch wehrhaft zu machen, nie ausschließen,
„
Nancy Faeser, Innenministerin (SPD)
Sie fuhr fort: "Der Rechtsextremismus ist die größte Bedrohung unserer demokratischen Grundordnung". Und bekäftigte weiter. "Wir sehen ja auch, dass am rechten Rand ausgegrenzt wird. Das ist grob verfassungswidrig. Wir wollen eine offene, tolerante Gesellschaft".
Die AfD ist auf dem Vormarsch - obwohl sie in drei Bundesländern als "gesichert rechtsextrem" gilt. Sollte die Partei verboten werden?22.12.2023 | 14:26 min
Hohe rechtliche Hürden für Verbot einer Partei
Gleichzeitig verwies Faeser aber auf die hohen rechtlichen Hürden eines solchen Ausschlussverfahrens. Die Sicherheitsbehörden müssten hier entsprechende Vorlagen liefern, um "so etwas begründen zu können".
Faeser verwies auf das vor dem Oberverwaltungsgericht Münster laufende Verfahren, in dem sich die AfD gegen die Einstufung als Verdachtsfall durch das Bundesamt für Verfassungsschutz wehrt. Hier wird Mitte März eine Entscheidung erwartet.
Der Rechtsruck stellt unsere Demokratie auf eine Bewährungsprobe. Das neu gegründete "Bündnis weltoffenes Thüringen" will den Extremisten im Wahljahr 2024 entgegentreten.25.01.2024 | 2:31 min
Vom NSU-Terror über die Morde an Lübcke und in Hanau bis zu den "Reichsbürgern": Rechtsextremismus ist eine große Gefahr. Wie die AfD zu ihm in Verbindung steht, wird erläutert.
Um dir eine optimale Website der ZDFmediathek, ZDFheute und ZDFtivi präsentieren zu können, setzen wir Cookies und vergleichbare Techniken ein. Einige der eingesetzten Techniken sind unbedingt erforderlich für unser Angebot. Mit deiner Zustimmung dürfen wir und unsere Dienstleister darüber hinaus Informationen auf deinem Gerät speichern und/oder abrufen. Dabei geben wir deine Daten ohne deine Einwilligung nicht an Dritte weiter, die nicht unsere direkten Dienstleister sind. Wir verwenden deine Daten auch nicht zu kommerziellen Zwecken.
Zustimmungspflichtige Datenverarbeitung • Personalisierung: Die Speicherung von bestimmten Interaktionen ermöglicht uns, dein Erlebnis im Angebot des ZDF an dich anzupassen und Personalisierungsfunktionen anzubieten. Dabei personalisieren wir ausschließlich auf Basis deiner Nutzung der ZDFmediathek, der ZDFheute und ZDFtivi. Daten von Dritten werden von uns nicht verwendet. • Social Media und externe Drittsysteme: Wir nutzen Social-Media-Tools und Dienste von anderen Anbietern. Unter anderem um das Teilen von Inhalten zu ermöglichen.
Du kannst entscheiden, für welche Zwecke wir deine Daten speichern und verarbeiten dürfen. Dies betrifft nur dein aktuell genutztes Gerät. Mit "Zustimmen" erklärst du deine Zustimmung zu unserer Datenverarbeitung, für die wir deine Einwilligung benötigen. Oder du legst unter "Einstellungen/Ablehnen" fest, welchen Zwecken du deine Zustimmung gibst und welchen nicht. Deine Datenschutzeinstellungen kannst du jederzeit mit Wirkung für die Zukunft in deinen Einstellungen widerrufen oder ändern.