Künstliche Intelligenz:Rechnungshof: EU verliert Anschluss bei KI
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Im technologischen Wettstreit um Künstliche Intelligenz fällt Europa immer weiter zurück, mahnt der EU-Rechnungshof. Er sieht die USA und China bei den Investitionen davonziehen.
Investitionen ohne System? Der Rechnungshof kritisiert, dass die EU bei der Entwicklung von KI ins Hintertreffen gerät
Quelle: imago/Sylvio Dittrich
Bei Investitionen in die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) verliert die Europäische Union nach Einschätzung des EU-Rechnungshofs den Anschluss an die USA und China. Die EU könne "nicht mit weltweit führenden Akteuren mithalten", teilte der Rechnungshof in Luxemburg mit. Die Ergebnisse EU-geförderter Projekte für Künstliche Intelligenz würden "nicht systematisch nachverfolgt.
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Dennoch habe sich die KI-Investitionslücke zwischen den USA und der EU, die sowohl den öffentlichen als auch den privaten Sektor betreffe, in diesem Zeitraum schätzungsweise mehr als verdoppelt. "Die EU liegt um über zehn Milliarden Euro zurück", so der Rechnungshof.
Rechnungshof: EU hat kein System der Kontrolle
Die EU-Kommission habe zwar umfangreiche Investitionspläne vorgelegt, aber kein System zur Kontrolle der Ergebnisse ihrer Förderungen eingerichtet. Außerdem seien die europäischen Maßnahmen "nicht gut auf die der Mitgliedstaaten abgestimmt worden", schreiben die Prüfer weiter.
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Die seit 2018 nicht aktualisierten Investitionsziele der EU seien "nicht konkret genug und veraltet". Der Rat der 27 EU-Länder hatte in diesem Monat einen ersten einheitlichen Rahmen für den Einsatz von KI etwa in der Videoüberwachung, Spracherkennung oder bei der Auswertung von Finanzdaten verabschiedet.
Das Gesetz soll für die Entwicklung sicherer und ethischer Technologien sorgen, greift allerdings erst ab 2026. Kritiker befürchten, dass die Vorgaben in zwei Jahren bereits wieder veraltet sein könnten.
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Quelle: AFP, dpa, Reuters
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