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Pistorius besserer SPD-Kandidat?:Münchens OB sägt an Scholz‘ Kanzlerkandidatur
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Dieter Reiter, SPD-Oberbürgermeister in München, hält die K-Frage der Sozialdemokraten für alles andere als entschieden. Er bringt Verteidigungsminister Boris Pistorius ins Spiel.
Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter spricht aus, was wohl nicht wenige in der SPD denken: Für ihn ist Boris Pistorius wohl der bessere Kanzlerkandidat.
Quelle: dpa
Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) hat eine erneute Kanzlerkandidatur von Olaf Scholz infrage gestellt und dessen Verzicht zu Gunsten von Verteidigungsminister Boris Pistorius (beide SPD) ins Gespräch gebracht. "Natürlich kommt der beliebteste Politiker Deutschlands als SPD-Kanzlerkandidat infrage", sagte Reiter dem "Tagesspiegel" mit Blick auf Pistorius.
"Am Ende liegt die Frage bei keinem anderen als Olaf Scholz selbst", fügte Reiter hinzu. "Und die Initiative müsste dann von Olaf Scholz selbst ausgehen."
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Reiter lobt Pistorius - und stichelt gegen den Kanzler
Boris Pistorius sei der mit Abstand beliebteste Politiker, weil "er entscheidet, er erklärt, er hat klare Botschaften, er redet mit der Truppe", sagte Reiter. "Er sagt, was er denkt, und er kämpft." Das mache Pistorius "authentisch". Pistorius zeige, "welchen Unterschied eine deutliche, verständliche Sprache macht".
Reiter forderte Kanzler Scholz dazu auf, seine Kommunikation zu intensivieren. "Die Menschen wollen einen Kanzler, der mit ihnen redet, der sie versteht, der weiß, was sie bewegt, der präsent ist", sagte der SPD-Politiker.
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Reiter steht zu "99 Prozent" hinter Scholz' Entscheidungen
"Olaf Scholz ist mit Kriegen und Krisen konfrontiert, er muss extrem schwere Entscheidungen treffen", sagte der Münchener Oberbürgermeister weiter. Er teile "99 Prozent" seiner Entscheidungen.
"Wenn er einmal Zeit zum Nachdenken braucht, ist das in Ordnung, aber dann sollte er es offen kommunizieren", so Reiter.
Scholz hatte bereits Ende Juli gesagt, er wolle für die Bundestagswahl 2025 erneut Kanzlerkandidat der SPD werden.
Quelle: ZDF
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Quelle: dpa
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