Deutschlandticket: Wissing fordert dauerhafte Finanzierung

    Finanzierung als Knackpunkt:Wissing fordert Deutschlandticket auf Dauer

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    Das Deutschlandticket wird es auch 2025 geben. Und danach? Verkehrsminister Wissing plädiert für die dauerhafte Finanzierung der Fahrkarte. Auch Verbraucherschützer fordern das.

    Deutschlandticket vor einem Zug
    Das Deutschlandticket wird es erstmal weiter geben: Die Union hat jetzt zumindest für 2025 ihre Zustimmung signalisiert. 15.11.2024 | 1:41 min
    Im Streit um die Finanzierung des Deutschlandtickets hat sich Bundesverkehrsminister Volker Wissing für eine rasche, dauerhafte Lösung ausgesprochen. Der parteilose Minister sagte der "Augsburger Allgemeinen":

    Es muss jetzt ganz schnell eine Lösung her, damit es das Ticket auf Dauer gibt.

    Volker Wissing, Bundesverkehrsminister (parteilos)

    Union: Ticket-Finanzierung nur durch den Bund

    Die ständigen Debatten um Zukunft und Finanzierung der Dauerkarte verunsicherten die Menschen nur.
    Die rot-grüne Minderheitsregierung hatte sich zuvor mit der Union darauf verständigt, nötige Schritte für eine Finanzierung für das kommende Jahr auf den Weg zu bringen.
    Deutschlandticket-Nutzung
    Seit gut fünf Monaten ist das Deutschlandticket auf dem Markt und wurde bislang über neun Millionen Mal verkauft. Wie viele Neukunden konnten gewonnen werden und wie steht es um die Finanzierung in Zukunft?11.10.2023 | 2:01 min
    Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz machte aber deutlich, dass er schwierige Verhandlungen zur Finanzierung des bundesweit gültigen Tickets über 2025 hinaus erwartet. Und CSU-Chef Markus Söder hatte gesagt, auf Dauer könne das Deutschlandticket kaum gehalten werden. Wenn das Ticket eine Zukunft haben solle, dann nur, wenn der Bund die Kosten vollständig übernehme.
    Dass vor allem Stadtbewohner und -bewohnerinnen von der Dauerkarte profitierten, stimme nicht, so Wissing. "Der Kosteneffekt im ländlichen Raum ist größer", so der Bundesverkehrsminister.
    Das Deutschlandticket läge vor allem im Interesse der Länder, "weil es einen Digitalisierungsschub gebracht hat und die Benutzung von Bus und Bahn einfach macht".
    «Neues Abo - Deutschlandticket» steht zur Auswahl in der App der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB)
    Das 49-Euro-Ticket lohnt sich vor allem für Pendler. Allerdings weniger auf dem Land, weil Busse dort selten kommen.01.05.2024 | 1:35 min

    Verbraucherschützer fordern langfristige Sicherung

    Verbraucherschützer wie Gregor Kolbe von der Verbraucherzentrale Bundesverband fordern ein parteiübergreifendes Bekenntnis zum immer wieder diskutierten Deutschlandticket für den öffentlichen Personennahverkehr.

    Millionen Nutzer:innen vertrauen darauf, dass alle Parteien an einem Strang ziehen und das Deutschlandticket zukunftssicher machen.

    Gregor Kolbe, Referent für Verkehrsmärkte Verbraucherzentrale Bundesverband

    Die Verkehrsminister der Länder um Oliver Krischer (r, Bündnis 90/Die Grünen), Verkehrsminister von Nordrhein-Westfalen, stehen bei der Verkehrsministerkonferenz (VMK) auf einer Terrasse des Atlantic Hotels.
    Die Landesverkehrsminister brauchen mehr Geld vom Bund, um Fahrpläne für Bus und Bahn aufrechterhalten zu können, so das Ergebnis ihrer Konferenz in Münster. 17.04.2024 | 1:35 min
    "Ein klares Bekenntnis zum Deutschlandticket und eine langfristig gesicherte Finanzierung durch Bund und Länder muss für alle Parteien eine hohe Priorität haben." Wer am Ticket zweifle, spiele mit dem Vertrauen der Wählerinnen und Wähler.

    Dauerkarte hat 13 Millionen Nutzer

    Seit Mai 2023 kann mit dem Deutschlandticket der öffentliche Nahverkehr im ganzen Land genutzt werden - unabhängig von Bundesland, Verkehrsverbund oder Tarifgebiet. Damit sollte die Verkehrswende in Deutschland unterstützt und ein Anreiz geschaffen werden, vom Auto auf Busse und Bahn umzusteigen.
    Rund 13 Millionen Menschen nutzen das Ticket. Derzeit kostet es in der Regel 49 Euro im Monat, im neuen Jahr sollen es nach einem Beschluss der Länderverkehrsminister dann 58 Euro sein.

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    Quelle: ZDF

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    Quelle: dpa

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