Deutschlandticket 2025: SPD, Grüne und Union einigen sich

    SPD, Grüne und Union einig:Finanzierung für Deutschlandticket gesichert

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    Das Deutschlandticket ist für 2025 gesichert. SPD und Grüne haben sich mit der Union auf die Finanzierung geeinigt. Damit ist auch eine Preiserhöhung über 58 Euro hinaus vom Tisch.

    Ein Mann kauft Deutschlandticket per Handy
    Das Deutschlandticket wird es 2025 wohl für 58 Euro im Monat geben.
    Quelle: dpa

    SPD, Grüne und Union haben sich auf eine finanzielle Absicherung des Deutschlandtickets im Nahverkehr im kommenden Jahr geeinigt. Das teilten Sprecher der drei Fraktionen der Deutschen Presse-Agentur mit.
    Konkret geht es um eine Änderung des Regionalisierungsgesetzes. Damit sei die Finanzierung des Deutschlandtickets im kommenden Jahr sichergestellt.
    Werbetafel für Deutschlandticket
    Nachdem CDU und CSU zunächst Ablehnung signalisierten, wollten sie einer Änderung des Regionalisierungs-Gesetzes, das die Finanzierung des Deutschlandtickets sichern soll, doch zustimmen. 15.11.2024 | 1:45 min
    Derzeit kostet das Ticket 49 Euro im Monat, ab dem neuen Jahr werden es nach einem Beschluss der Länder-Verkehrsminister 58 Euro sein. Ohne eine Änderung des Gesetzes wäre es zu Unsicherheiten in der Verkehrsbranche gekommen. Eine nochmalige Preiserhöhung des Tickets wäre möglich gewesen.

    Erleichterung bei der SPD

    "Großer Erfolg, große Erleichterung", teilte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Detlef Müller in dem Onlinedienst X mit. Es gebe nun Verlässlichkeit für die Nutzer des Tickets.

    Posting von Detlef Müller zur Einigung beim Deutschlandticket

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    Unionsfraktionsvize Ulrich Lange (CSU) sagte: "Für 2025 sichern wir die Finanzierung des Deutschlandtickets." Grünen-Fraktionsvize Julia Verlinden sagte: "Auch im kommenden Jahr werden die Menschen günstig und unkompliziert mit Bus und Bahn unterwegs sein können."
    Deutschlandticket
    Das Deutschlandticket soll neun Euro teurer werden. Das haben die Verkehrsminister der Länder entschieden. Die Finanzierung aus der Staatskasse sei zu teuer geworden.23.09.2024 | 1:20 min

    Bundestag soll Gesetzesänderung noch diese Woche beschließen

    Die Änderungen des Regionalisierungsgesetzes sollen noch in dieser Woche vom Bundestag beschlossen werden. Auch der Bundesrat muss zustimmen, die Länderkammer tagt am Freitag.
    Die Union hatte signalisiert, nach der Vertrauensfrage von Kanzler Olaf Scholz (SPD) bestimmten Vorhaben noch zuzustimmen. Allein hat die rot-grüne Koalition keine Mehrheit mehr im Bundestag.

    Merz erwartet schwierige Verhandlungen für Folgejahre

    Die rot-grüne Minderheitskoalition hatte eigentlich einen gemeinsamen Vorschlag für weitergehende Regelungen zum Deutschlandticket vorgelegt. Diese sah eine langfristige Finanzierung des Tickets sowie eine Regelung zum Mitnehmen von Kindern vor.
    «Neues Abo - Deutschlandticket» steht zur Auswahl in der App der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB)
    Das 49-Euro-Ticket lohnt sich vor allem für Pendler. Mehr als elf Millionen Menschen nutzten es bis Mai. Allerdings sind wenige Autofahrer umgestiegen. 01.05.2024 | 1:35 min
    CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz aber hatte deutlich gemacht, dass er "schwierige Verhandlungen" zur Finanzierung des bundesweit gültigen Tickets über 2025 hinaus erwarte. Für das kommende Jahr sind Bundesmittel noch festgeschrieben. Der Bund trägt wie die Länder pro Jahr 1,5 Milliarden bei, um Einnahmeausfälle in der Verkehrsbranche durch das Deutschlandticket auszugleichen.
    Rund 13 Millionen Menschen nutzen das Deutschlandticket. Sie können mit Bussen und Bahnen des Nah- und Regionalverkehrs im ganzen Land fahren - unabhängig von Bundesland, Verkehrsverbund oder Tarifgebiet.

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    Quelle: ZDF

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    Quelle: dpa

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