AfD-Abgeordneter Halemba angeklagt - wegen Volksverhetzung
Wegen Volksverhetzung:AfD-Abgeordneter Halemba angeklagt
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Die Staatsanwaltschaft Würzburg hat Anklage gegen den 22-jährigen AfD-Abgeordneten Daniel Halemba erhoben, unter anderem wegen des Verdachts der Volksverhetzung und der Geldwäsche.
Daniel Halemba ist AfD-Abgeordneter im bayerischen Landtag. (Archivild)
Quelle: dpa
Die Staatsanwaltschaft Würzburg hat gegen den bayerischen AfD-Landtagsabgeordneten Daniel Halemba Anklage erhoben. In der 14-seitigen Schrift wird ihm Volksverhetzung, Geldwäsche, Nötigung und versuchte Nötigung sowie das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen und Sachbeschädigung vorgeworfen.
Der bayerische Landtag hatte bereits Ende April die Abgeordnetenimmunität Halembas aufgehoben. Parallel hatte der Bundesvorstand der AfD wegen möglicher Verstöße gegen die Parteisatzung ein Parteiausschlussverfahren gegen den 22-Jährigen beantragt.
Bereits monatelange Ermittlungen gegen Halemba
Die Staatsanwaltschaft ermittelt seit Monaten gegen Halemba. Bereits im September 2023 hatte es eine Durchsuchung im Haus der Würzburger Burschenschaft Teutonia Prag gegeben, der Halemba angehörte.
Es kam der Verdacht des Verwendens von Kennzeichen verfassungsfeindlicher Organisationen sowie von Volksverhetzung auf. Im Oktober wurde Halemba auf der Grundlage eines Haftbefehls festgenommen, später wurde der Haftbefehl außer Vollzug gesetzt.
Verdacht auf Geldwäsche, Sachbeschädigung und gemeinschaftliche Nötigung
Im April dieses Jahres nahm die Staatsanwaltschaft zusätzlich Ermittlungen wegen des Verdachts der Geldwäsche, Sachbeschädigung und der gemeinschaftlichen Nötigung auf. Zu den neuen Vorwürfen der Staatsanwaltschaft hatte Halemba gesagt:
Ich bin der festen Überzeugung, dass ich mich nicht strafbar gemacht habe.
„
Daniel Halemba
Halemba selbst wies die Vorwürfe bisher stets zurück. Sein Anwalt teilte am Freitag mit, die Staatsanwaltschaft habe bereits große Teile der ursprünglichen Ermittlungen fallenlassen müssen. Auch wegen der nun angeklagten Vorwürfe sei sein Mandant freizusprechen.
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