Ampel-Aus: Lindner wirft Scholz "kalkulierten Bruch" vor

    Entlassung des Finanzministers:Lindner wirft Scholz "kalkulierten Bruch" vor

    Tim-Julian Schneider
    von Tim-Julian Schneider
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    Lindner hat sich nach seiner Entlassung gegen die Vorwürfe von Kanzler Scholz verteidigt. Er wirft Scholz wiederum einen "kalkulierten Bruch" vor.

    Lindners Rede nach seinem Rauswurf aus der Ampel
    Finanzminister Lindner wirft Kanzler Scholz "kalkulierten Bruch" vor
    Quelle: dpa/ Kay Nietfeld

    Christian Lindner (FDP) hat nach seiner Entlassung als Finanzminister und heftigen Vorwürfen von Kanzler Olaf Scholz (SPD) die Vorschläge seiner Partei für eine Wirtschaftswende verteidigt. Seine Vorschläge seien nicht einmal als Beratungsgrundlage akzeptiert worden.
    Scholz habe lange die Notwendigkeit von wirtschaftlichen Reformen verkannt. "Seine Gegenvorschläge sind matt, unambitioniert und leisten keinen Beitrag, um die grundlegende Wachstumsschwäche unseres Landes zu überwinden", so Lindner. Scholz habe leider gezeigt, dass er nicht die Kraft habe, dem Land einen neuen Aufbruch zu ermöglichen. Stattdessen habe er ultimativ verlangt, die Schuldenbremse auszusetzen. "Dem konnte ich nicht zustimmen, weil ich damit meinen Amtseid verletzt hätte", so Lindner.

    Sein genau vorbereitetes Statement vom heutigen Abend belegt, dass es Olaf Scholz längst nicht mehr um eine für alle tragfähige Einigung ging, sondern um einen kalkulierten Bruch dieser Koalition.

    Christian Lindner, Bundesfinanzminister

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    Quelle: ZDF

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