Festnahme in Leipzig:Chinesin unter Spionageverdacht verhaftet
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Wegen mutmaßlicher Spionage ließ die Bundesanwaltschaft in Leipzig eine Chinesin festnehmen. Es gibt Verbindungen zum mutmaßlichen Spionagefall im Umfeld des AfD-Politikers Krah.
Die festgenommene Chinesin Yaqi X. arbeitet am Flughafen Leipzig/Halle und soll Informationen über Rüstungstransporte übermittelt haben.
Quelle: dpa
Die Bundesanwaltschaft hat in Leipzig eine Chinesin festnehmen lassen, die für einen chinesischen Geheimdienst gearbeitet haben soll. Bei ihrer Tätigkeit am Flughafen Leipzig/Halle habe Yaqi X. einem anderen mutmaßlichen Agenten, Jian G., Informationen gegeben, teilte die Behörde in Karlsruhe mit.
G. soll der Bundesanwaltschaft zufolge chinesische Oppositionelle in Deutschland ausgespäht und außerdem Informationen über Verhandlungen und Entscheidungen im Europäischen Parlament an den Geheimdienst weitergegeben haben.
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Die nun festgenommene Yaqi X. soll ihn zwischen Mitte August 2023 und Mitte Februar 2024 mit Informationen über Flüge, Fracht und Passagiere des Flughafens versorgt haben. Der Airport Leipzig-Halle gilt als einer der wichtigsten Umschlagsplätze für Rüstungsgüter in Deutschland.
Sie arbeite für ein Unternehmen, das Dienstleistungen im Bereich Logistik erbringe, erklärte die Bundesanwaltschaft. Neben Informationen über Rüstungsexporte - unter anderem in die Ukraine und nach Israel - soll Yaqi X. auch Informationen über Mitarbeiter des deutschen Rüstungsunternehmens Rheinmetall weitergeleitet haben, wie das ZDF aus Sicherheitskreisen erfuhr.
Haftbefehl gegen Chinesin Yaqi X. erlassen
X. wurde den Angaben zufolge am Montag festgenommen und dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs vorgeführt. Sie kam in Untersuchungshaft. Außerdem wurden ihre Wohnung und ihr Arbeitsplatz durchsucht.
Der Verdacht gegen sie lautet auf geheimdienstliche Agententätigkeit für einen Geheimdienst Chinas.
Quelle: ZDF
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