Hessen-SPD nominiert Bartol für Vorsitz

    Faeser tritt nicht mehr an:Hessen-SPD nominiert Bartol für Vorsitz

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    Neuaufstellung der SPD Hessen ohne Nancy Faeser: Die hessischen SPD-Bezirke haben für den Landesvorsitz Sören Bartol nominiert. Im März steht die Wahl an.

    Archiv: Sören Bartol am 11.09.2020 im Bundestag.
    Der SPD-Bundestagsabgeordnete Sören Bartol will hessischer SPD-Vorsitzender werden.
    Quelle: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild

    Nach der verlorenen Landtagswahl in Hessen will sich die SPD neu aufstellen: Statt der derzeitigen Landesvorsitzenden Nancy Faeser nominierten die hessischen SPD-Bezirke Nord und Süd den Bundestagsabgeordneten Sören Bartol für die im März anstehende Neuwahl, wie sie in einer gemeinsamen Erklärung mitteilten. 
    Die Bezirke Nord und Süd bilden den SPD-Landesverband, dessen Vorsitzende Bundesinnenministerin Faeser seit Ende 2019 ist.

    Faeser seit 2019 Vorsitzende der SPD Hessen

    Laut der Erklärung wurde die Entscheidung für Bartol bei einer gemeinsamen Sitzung der Bezirke am Montag getroffen. "Auf dem Parteitag im März wollen wir das neue Team der Hessen-SPD aus Fraktion, Regierung und Partei vervollständigen", erklärten die Bezirksvorsitzenden aus Nord und Süd, Kaweh Mansoori und Timon Gremmels.
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    Bartol bringe 22 Jahre parlamentarische Erfahrung mit. Beide bezeichneten Bartol als "Macher" und "Teamplayer". Seit 2021 ist der 49-Jährige parlamentarischer Staatssekretär im Bundesbauministerium.
    Die SPD-Bezirke nominierten zudem die Landtagsabgeordnete Josefine Koebe für das Amt der Generalsekretärin. Die Ökonomin wurde bei der Wahl im Oktober über die Landesliste zum ersten Mal in den Landtag gewählt.

    Wahl des neuen Landesvorstands am 9. März

    Der Landesvorstand soll auf einem Landesparteitag am 9. März in Frankfurt am Main neu gewählt werden. Eine Sprecherin der SPD in Hessen sagte, dass sich Faeser selbst in den kommenden Tagen äußern werde.
    Die Landtagswahl im Oktober hatte die CDU von Ministerpräsident Boris Rhein mit 34,6 Prozent vor der AfD mit 18,4 Prozent und der SPD mit 15,1 Prozent klar gewonnen. Für die SPD war es das schlechteste Ergebnis in Hessen jemals. Rhein entschied sich danach für eine Koalition mit der SPD, die seit Januar im Amt ist.
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    Quelle: AFP, dpa

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