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Protest gegen Flüssiggasgipfel:Aktivisten verüben Farbattacke auf Hotel Adlon
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Aus Protest gegen einen Flüssiggasgipfel haben Klimaaktivisten der Letzten Generation das Hotel Adlon in Berlin mit grüner Farbe beworfen. Sie wollen damit Greenwashing kritisieren.
Grüne Farbe gegen Greenwashing: Klimaaktivisten protestieren gegen einen Flüssiggasgipfel im Berliner Hotel Adlon.
Quelle: dpa
Mit einer Farbattacke am Berliner Hotel Adlon haben Klimaschützer gegen eine Wirtschaftskonferenz zum Thema Flüssiggas protestiert. Mehrere Demonstranten schütteten am Dienstagmorgen grüne Farbe gegen einen Seiteneingang des Adlons in der Wilhelmstraße nahe dem Brandenburger Tor. Mit der grünen Farbe wollte die Gruppe Letzte Generation nach eigenen Angaben symbolisch sogenanntes Greenwashing kritisieren.
Die Farbe landete großflächig an der Glastür und auf dem Gehweg. Mindestens vier junge Menschen setzten sich vor den Hoteleingang. Die Gruppe Letzte Generation schrieb im Internetportal X: "Gaslobby stoppen - sauberes Gas ist eine dreckige Lüge! Grüne Farbe verschüttet, um das Greenwashing des World LNG Summits symbolisch zu kritisieren."
Die Polizei nahm nach eigenen Angaben mehrere Menschen vorübergehend fest. Einige Protestierende wurden medizinisch versorgt sowie wegen des Verdachts der Unterkühlung und wegen Kreislaufproblemen in Krankenhäuser gebracht. Ein Fahrzeug, das die Demonstranten vor dem Hotel geparkt hatten und an dem sie sich festklebten, wurde abtransportiert, nachdem die Menschen davon gelöst waren. Einsatzkräfte seien angegriffen worden, hieß es von der Polizei.
Die Letzte Generation sorgte in der Vergangenheit immer wieder mit spektakulären Protestaktionen für Schlagzeilen. So störten sie etwa an den deutschen Airports den Flugbetrieb.
Quelle: dpa
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Quelle: dpa, AFP
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