49-Euro-Ticket: Jeder Zweite Nutzer hat das Abo seit Beginn
Seit einem Jahr auf dem Markt:49-Euro-Ticket: Jeder Zweite nutzt es dauerhaft
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Menschen, die das Deutschlandticket nutzen, bleiben häufig dabei. Das zeigen Zahlen des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen. Ob der Preis bei 49 Euro bleibt, ist ungewiss.
Das Deutschlandticket ist beliebt - muss aber bezuschusst werden.
Quelle: imago images
Mehr als jeder zweite Inhaber des Deutschlandtickets für den öffentlichen Personennahverkehr gehört zu den dauerhaften Nutzerinnen und Nutzern, die das Ticket seit Beginn ununterbrochen besitzen. Ein weiteres knappes Drittel hatte das Abo für mindestens acht Monate, wie aus Zahlen des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) hervorgeht, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegen. Etwa sieben Prozent der Inhaberinnen und Inhaber buchen das Ticket demnach sporadisch für einzelne Monate, um es dann kurzfristig wieder zu kündigen.
Detaillierte Daten zur Nutzung des 49-Euro-Abos will der VDV an diesem Donnerstag anlässlich des knapp einjährigen Bestehens des Angebots vorlegen.
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49-Euro-Deutschlandticket seit fast einem Jahr
Das Ticket ist zum 1. Mai 2023 eingeführt worden und ermöglicht seitdem bundesweite Fahrten in Bussen und Bahnen des ÖPNV für 49 Euro pro Monat. Das Deutschlandticket gibt es als Monatsabo, das jederzeit zum Ende eines Monats gekündigt werden kann.
Es habe "maßgeblich dazu beigetragen, während der Pandemie verlorene Fahrgäste für den ÖPNV zurückzugewinnen", teilte VDV-Präsident Ingo Wortmann mit.
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Wird das 49-Euro-Ticket bald teurer?
Doch so alt wie das Angebot ist auch der politische Streit um seine Finanzierung. Weil den Verkehrsunternehmen aufgrund des günstigeren Abos Einnahmen wegbrechen, braucht es eine Kompensation von Bund und Ländern. Sie bezuschussen das Abo jeweils mit 1,5 Milliarden Euro pro Jahr.
Zwar spricht sich auch der Bundesverkehrsminister für eine Verstetigung des Angebots aus. Doch die Finanzierungszusagen des Bundes gelten bislang nur bis einschließlich 2024. Eine Preisgarantie für Nutzerinnen und Nutzer gibt es nur noch für dieses Jahr. Ab 2025 könnte sich der Monatspreis erhöhen.