Berlin: Schwarz-Rot will 29-Euro-Ticket einstellen
Schwarz-Rot kürzt Haushalt 2025:Berlin: 29-Euro-Ticket soll eingestellt werden
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Die Berliner Koalition will für das kommende Jahr Haushaltseinsparungen in Milliardenhöhe vornehmen. Deshalb soll das 29-Euro-Ticket für den ÖPNV gestrichen werden.
Das Berliner 29-Euro-Ticket sollte eine günstigere Alternative zum Deutschlandticket sein. Nun soll es eingestellt werden.
Quelle: imago/Emmanuele Contini
Das 29-Euro-Monatsticket für den öffentlichen Personennahverkehr im Berliner Stadtgebiet soll im kommenden Jahr abgeschafft werden. Schwarz-Rot will die Kosten von bis zu 300 Millionen Euro jährlich für das sogenannte Berlin-Abo im Haushalt 2025 einsparen, wie das ZDF aus Koalitionskreisen erfuhr. Zuvor hatten der "Tagesspiegel" und die Deutsche Presse-Agentur berichtet.
Das derzeitige 29-Euro-Ticket war erst im Juli 2024 in Form eines Jahres-Abos eingeführt worden und steht in Konkurrenz zum Deutschlandticket, mit dem Fahrgäste bundesweit für derzeit 49 Euro den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) nutzen können.
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29-Euro-Ticket günstigere Alternative zu Deutschlandticket
Das Extra-Angebot für den öffentlichen Berliner Stadtverkehr hatte es vor allem auf Wunsch der SPD in den Berliner Koalitionsvertrag geschafft. Auch die CDU hatte für preiswerte Mobilität geworben.
Es berechtigt dazu, den gesamten ÖPNV, also Regionalbahnen, S-Bahnen, U-Bahnen, Trams, Busse und einige Fähren zu nutzen - allerdings immer nur im Tarifbereich AB. Wer weitere Fahrten machen möchte oder zum Flughafen muss, braucht ein Zusatzticket.
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Haushalt: CDU und SPD wollen drei Milliarden Euro einsparen
Wann genau das 29-Euro-Ticket abgeschafft werden soll, war zunächst unklar. Zuletzt war im Zuge der Beratungen über Milliardeneinsparungen im Landeshaushalt auch davon die Rede, es auf 39 Euro zu verteuern.
Für 2025 haben sich CDU und SPD vorgenommen, drei Milliarden Euro im bislang etwa 40 Milliarden Euro umfassenden Haushalt einzusparen.
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Seit dem Wochenende kursiert eine Liste, die aber noch nicht vollständig ist. Am frühen Abend kommen die Spitzen von CDU und SPD zu einem Koalitionsausschuss im Roten Rathaus zusammen, um sich endgültig auf das Gesamtpaket zu verständigen.
Nach ersten Einsparungen im laufenden Jahr und den drei Milliarden für 2025 ist für 2026 von fünf Milliarden Euro die Rede. Die Frage, wie das 2026 funktionieren soll, wird erst bei der Aufstellung des Doppelhaushalts 2026/2027 im kommenden Jahr beantwortet.
Quelle: ZDF
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