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Vor US-Wahl:Trump: Trete bei Niederlage nicht nochmal an
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Der republikanische Bewerber für die US-Präsidentschaft, Donald Trump, hat sich festgelegt: Sollte er die Wahlen im November verlieren, würde er 2028 nicht erneut kandidieren.
Quelle: AFP/Anna Moneymaker
Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump will bei der Wahl 2028 nicht erneut antreten, falls er in diesem November eine Niederlage einfahren sollte. Auf die Frage, ob er es sich vorstellen könne, in vier Jahren wieder zu kandidieren, antwortete der 78-jährige Ex-Präsident in der Sendung "Full Measure", die auf mehreren US-Sendern ausgestrahlt wurde: "Nein, das tue ich nicht. Ich denke, das war es dann. Das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen." Er hoffe aber, diesmal erfolgreich zu sein.
Die Umfragen deuten derzeit auf ein äußerst knappes Rennen zwischen Trump und der Kandidatin der Demokraten, Vizepräsidentin Kamala Harris, hin. Die Entscheidung fällt am 5. November aller Voraussicht nach in den sogenannten Swing States - also US-Bundesstaaten, in denen das Rennen traditionell eng ist.
Unklar, ob Trump Harris-Sieg akzeptieren würde
Ob Trump das Ergebnis im Fall eines Siegs seiner demokratischen Kontrahentin akzeptieren wird, ist unklar. Nach der verlorenen Wahl 2020 gegen Joe Biden versuchte Trump als damaliger Amtsinhaber, seine Niederlage in einen Sieg umzumünzen. Am 6. Januar 2021 stürmten Anhänger des Republikaners gewaltsam das Kapitol in Washington, um die offizielle Zertifizierung von Bidens Wahlsieg bei der Präsidentschaftswahl zu verhindern.
Bis heute verbreitet Trump unbelegte Behauptungen über damaligen Wahlbetrug und weicht Fragen dazu aus, ob er das Ergebnis der Präsidentenwahl in diesem Jahr anerkennen wird. Beobachter befürchten, dass er im Falle einer Niederlage erneut Zweifel am Wahlausgang säen könnte.
Der Ton im Wahlkampf wird schärfer: Nach dem mutmaßlichen Anschlagsversuch auf Trump kam es zu politischen Schuldzuweisungen.17.09.2024 | 1:59 min
Harris fordert abermals zweites Duell gegen Trump
Offenbar, um die Stimmung dort zu ihren Gunsten zu beeinflussen, hatte Harris am Wochenende ihren Konkurrenten zu einem weiteren Fernsehduell aufgefordert. Dies wurde von Trump immer wieder zurückgewiesen. Offiziell argumentierte der Republikaner damit, dass es für eine weitere Debatte "einfach zu spät" sei.
Laut Umfragen und auch laut der überwiegenden Meinung der politischen Kommentatoren hatte Harris die erste TV-Debatte am 10. September gegen Trump gewonnen. Sie drängte den Republikaner mit zahlreichen gezielten Angriffen in die Defensive.
Quelle: AFP, dpa
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