Trump über Uni-Protest: "Mehr Hass" als in Charlottesville

    Vergleich mit Charlottesville:Trump: Uni-Protest schlimmer als Neonazi-Mob

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    Ex-US-Präsident Trump hat die Proteste an US-Unis mit dem tödlichen Aufmarsch von Neonazis in Charlottesville 2017 verglichen. Charlottesville sei "nichts im Vergleich" dazu.

    Donald Trump
    Ex-US-Präsident Trump: Charlottesville war "nichts im Vergleich".
    Quelle: afp

    Der frühere US-Präsident Donald Trump hat die pro-palästinensischen Proteste an Hochschulen in den Vereinigten Staaten verurteilt und mit einer tödlichen Demonstration von Rechtsextremen in der Stadt Charlottesville im Jahr 2017 verglichen.
    Das Ausmaß des "Hasses" nun sei deutlich schlimmer als in Charlottesville, sagte Trump am Donnerstag. Charlottesville sei "nichts im Vergleich - und der Hass war nicht die Art von Hass, die wir hier haben".
    Vor einer Uni in New York protestieren Studierende für Palästina.
    Die Proteste zum Gaza-Krieg an US-Universitäten reißen nicht ab. Die Southern University of California sagt aus Sicherheitsgründen die Abschlussfeier ab.26.04.2024 | 1:27 min

    Rechtsradikale Ausschreitungen in Charlottesville

    Bei einer Demonstration von Rechtsextremen im Jahr 2017 in Charlottesville war ein Neonazi mit seinem Auto in eine Gruppe von Gegendemonstranten gerast. Eine Frau wurde getötet und 19 weitere Menschen wurden verletzt.
    Der Aufmarsch von Neonazis und anderen Rassisten in Charlottesville hatte weltweit für Schlagzeilen gesorgt - auch deshalb, weil Trump, damals US-Präsident, das Verhalten von Rechtsextremisten und Gegendemonstranten gleichsetzte und von "Gewalt auf vielen Seiten" sprach.
    In Kalifornien demonstrieren Studierende unter anderem gegen das Vorgehen des israelischen Militärs in Gaza.
    Bei pro-palästinensischen Demonstrationen an US-Universitäten ist es zu Auseinandersetzungen mit der Polizei gekommen.25.04.2024 | 0:23 min

    Dutzende Festnahmen bei Studentenprotesten

    In den USA kommt es seit Tagen immer wieder zu pro-palästinensischen Protesten an Universitäten. Begonnen hatten sie an der Columbia University in New York mit Forderungen an die Universität, sich von Unternehmen zu trennen, die Verbindungen nach Israel haben.
    Demonstranten besetzen am 22. April 2024 in New York City ein Lager zur Unterstützung Palästinas auf dem Gelände der Columbia University.
    Mit Blick auf die pro-palästinensischen Proteste an US-Unis warnt Präsident Biden vor Antisemitismus.23.04.2024 | 0:23 min
    In der vergangenen Woche gab es dort Dutzende Festnahmen, nachdem die Universität die Polizei gerufen hatte, um den Protest zu beenden, den jüdische Studenten als bedrohlich und antisemitisch bezeichneten.
    Auch an anderen Universitäten in den USA wurden Proteste gestartet. Am Mittwoch wurden mehr als 90 Menschen in der kalifornischen Metropole Los Angeles festgenommen, in Austin im Bundesstaat Texas gab die Polizei die Festnahme von mehr als 30 Menschen bekannt.

    Gaza-Proteste und Festnahmen
    :Aufgeheizte Stimmung an New Yorks Unis

    Proteste rund um den Nahost-Konflikt beschäftigen viele US-Unis. Die Columbia-Universität in New York stellt zur Deeskalation sogar auf virtuellen Unterricht um.
    Carlotta Diederich und Susanne Lingemann, New York
    Pro-palästinensische Demonstranten versammeln sich am 23. April 2024 vor der Columbia University in New York
    mit Video
    Quelle: AFP

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