Donald Trump macht 27-Jährige zu Regierungssprecherin

    Trump nominiert Karoline Leavitt:27-Jährige wird Sprecherin des Weißen Hauses

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    Donald Trump will seine Wahlkampfsprecherin zur künftigen Sprecherin des Weißen Hauses machen. Karoline Leavitt ist erst 27, noch nie war jemand jünger in dem Amt.

    Karoline Leavitt im Mai beim Strafprozess gegen Donald Trump vor dem Strafgericht in Manhattan in New York City
    Erst Trumps Wahkampfsprecherin, bald Sprecherin des Weißen Hauses: Karoline Leavitt
    Quelle: AFP

    Der designierte US-Präsident Donald Trump will seine 27 Jahre alte Wahlkampfsprecherin Karoline Leavitt zur Sprecherin des Weißen Hauses ernennen.
    Leavitt sei "klug, zäh und hat sich als äußerst effektive Kommunikatorin erwiesen", erklärte Trump am Freitag.

    Ich habe größtes Vertrauen, dass sie auf dem Podium brillieren und dazu beitragen wird, unsere Botschaft an das amerikanische Volk zu übermitteln.

    Donald Trump, designierter US-Präsident

    US-Medien zufolge wird die 27-Jährige die jüngste Person sein, die diesen Job mit großer Außenwirkung je innehatte. Der bisher jüngste Pressesprecher war Ron Ziegler, der im Alter von 29 Jahren 1969 von Präsident Richard Nixon ernannt wurde.
    USA, Palm Beach: Robert F. Kennedy Jr. und seine Frau Cheryl Hines treffen ein, bevor der designierte US-Präsident Trump während einer Gala des America First Policy Institute in seinem Anwesen in Mar-a-Lago spricht.
    Trumps Personalentscheidungen sorgten bereits für Erstaunen: So soll der Impfgegner Robert F. Kennedy Jr. neuer Gesundheitsminister werden.15.11.2024 | 1:26 min

    Leavitt verteidigt Trump leidenschaftlich

    Karoline Leavitt, gebürtig aus New Hampshire, hatte bereits zum Ende von Trumps erster Amtszeit (2017 bis 2021) in der Pressestelle der US-Regierungszentrale gearbeitet. Sie schloss sich Trumps Wahlkampagne für das Jahr 2024 an und war die Hauptsprecherin für das Übergangsteam.
    Sie sei bekannt für ihre leidenschaftliche Verteidigung Trumps in Interviews und ihren kompromisslosen Stil, erklärten Trumps Berater.
    Von links nach rechts: Pete Hegseth, Kristi Noem und John Ratcliffe.
    Rund eine Woche nach dem Wahlsieg von Donald Trump, nimmt seine Regierung weiter Gestalt an. Dabei scheint das wichtigste Kriterium bedingungslose Loyalität zu sein.14.11.2024 | 1:47 min

    Vier Sprecher in Trumps erster Amtszeit

    Wer offiziell für das Weiße Haus spricht, ist als Gesicht der Regierung üblicherweise sehr präsent und gibt tägliche Pressekonferenzen in der Regierungszentrale. In Trumps erster Amtszeit war dies jedoch anders.
    In seinen ersten vier Regierungsjahren hatte Trump insgesamt vier Sprecher: Sean Spicer, Sarah Huckabee Sanders, Stephanie Grisham und zum Schluss Kayleigh McEnany. Zeitweise gab es damals gar keine Pressebriefings des Weißen Hauses.
    Laura von Daniels | Forschungsgruppenleiterin Amerika Stiftung Wissenschaft und Politik
    Die Nominierungen von Trumps Kabinett basieren auf "Loyalität […], Provokation […] und der Florida-Achse", erklärt Laura von Daniels von der Stiftung Wissenschaft und Politik.14.11.2024 | 4:20 min

    Trump kritisiert Medien scharf

    Die damalige Sprecherin Stephanie Grisham verließ den Posten nach mehreren Monaten, ohne auch nur ein einziges Pressebriefing gemacht zu haben. Trump gab stattdessen oft selbst lange Pressekonferenzen oder stellte sich Fragen von Reportern. Zugleich verunglimpfte er Medien damals wie heute als "Feinde des Volkes".
    Seit seinem Sieg bei der Präsidentschaftswahl in der vergangenen Woche hat der Republikaner bereits einen Großteil seiner Kandidaten für das künftige Kabinett verkündet. Noch nicht nominiert hat Trump die Chefs des Finanzministeriums, des Handelsministeriums sowie des Bildungsministeriums. Letzteres will er allerdings abschaffen. Auch die Vergabe des Postens des FBI-Chefs steht noch aus.

    Eine Person hält ein Smartphone in der Hand. Darauf ist der WhatsApp-Channel der ZDFheute zu sehen.
    Quelle: ZDF

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    Quelle: dpa, AFP, Reuters

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