Donald Trump macht 27-Jährige zu Regierungssprecherin
Trump nominiert Karoline Leavitt:27-Jährige wird Sprecherin des Weißen Hauses
|
Donald Trump will seine Wahlkampfsprecherin zur künftigen Sprecherin des Weißen Hauses machen. Karoline Leavitt ist erst 27, noch nie war jemand jünger in dem Amt.
Erst Trumps Wahkampfsprecherin, bald Sprecherin des Weißen Hauses: Karoline Leavitt
Quelle: AFP
Der designierte US-Präsident Donald Trump will seine 27 Jahre alte Wahlkampfsprecherin Karoline Leavitt zur Sprecherin des Weißen Hauses ernennen.
Leavitt sei "klug, zäh und hat sich als äußerst effektive Kommunikatorin erwiesen", erklärte Trump am Freitag.
US-Medien zufolge wird die 27-Jährige die jüngste Person sein, die diesen Job mit großer Außenwirkung je innehatte. Der bisher jüngste Pressesprecher war Ron Ziegler, der im Alter von 29 Jahren 1969 von Präsident Richard Nixon ernannt wurde.
Trumps Personalentscheidungen sorgten bereits für Erstaunen: So soll der Impfgegner Robert F. Kennedy Jr. neuer Gesundheitsminister werden.15.11.2024 | 1:26 min
Leavitt verteidigt Trump leidenschaftlich
Karoline Leavitt, gebürtig aus New Hampshire, hatte bereits zum Ende von Trumps erster Amtszeit (2017 bis 2021) in der Pressestelle der US-Regierungszentrale gearbeitet. Sie schloss sich Trumps Wahlkampagne für das Jahr 2024 an und war die Hauptsprecherin für das Übergangsteam.
Sie sei bekannt für ihre leidenschaftliche Verteidigung Trumps in Interviews und ihren kompromisslosen Stil, erklärten Trumps Berater.
Rund eine Woche nach dem Wahlsieg von Donald Trump, nimmt seine Regierung weiter Gestalt an. Dabei scheint das wichtigste Kriterium bedingungslose Loyalität zu sein.14.11.2024 | 1:47 min
Vier Sprecher in Trumps erster Amtszeit
Wer offiziell für das Weiße Haus spricht, ist als Gesicht der Regierung üblicherweise sehr präsent und gibt tägliche Pressekonferenzen in der Regierungszentrale. In Trumps erster Amtszeit war dies jedoch anders.
In seinen ersten vier Regierungsjahren hatte Trump insgesamt vier Sprecher: Sean Spicer, Sarah Huckabee Sanders, Stephanie Grisham und zum Schluss Kayleigh McEnany. Zeitweise gab es damals gar keine Pressebriefings des Weißen Hauses.
Die Nominierungen von Trumps Kabinett basieren auf "Loyalität […], Provokation […] und der Florida-Achse", erklärt Laura von Daniels von der Stiftung Wissenschaft und Politik.14.11.2024 | 4:20 min
Trump kritisiert Medien scharf
Die damalige Sprecherin Stephanie Grisham verließ den Posten nach mehreren Monaten, ohne auch nur ein einziges Pressebriefing gemacht zu haben. Trump gab stattdessen oft selbst lange Pressekonferenzen oder stellte sich Fragen von Reportern. Zugleich verunglimpfte er Medien damals wie heute als "Feinde des Volkes".
Seit seinem Sieg bei der Präsidentschaftswahl in der vergangenen Woche hat der Republikaner bereits einen Großteil seiner Kandidaten für das künftige Kabinett verkündet. Noch nicht nominiert hat Trump die Chefs des Finanzministeriums, des Handelsministeriums sowie des Bildungsministeriums. Letzteres will er allerdings abschaffen. Auch die Vergabe des Postens des FBI-Chefs steht noch aus.
Quelle: ZDF
Sie wollen stets auf dem Laufenden bleiben? Dann sind Sie bei unserem ZDFheute-WhatsApp-Channel genau richtig. Egal ob morgens zum Kaffee, mittags zum Lunch oder zum Feierabend - erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt auf Ihr Smartphone. Nehmen Sie teil an Umfragen oder lassen Sie sich durch unseren Mini-Podcast "Kurze Auszeit" inspirieren. Melden Sie sich hier ganz einfach für unseren WhatsApp-Channel an: ZDFheute-WhatsApp-Channel.