Nach Attentat: Trump will an nationale Einheit appellieren
Nach gescheitertem Attentat:Trump will an nationale Einheit appellieren
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Nur zwei Tage nach dem Attentat bei einer Wahlkampfveranstaltung will Donald Trump im Bundesstaat Wisconsin auftreten. Seine Rede werde nun ganz anders ausfallen, kündigte er an.
Anhänger des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump in Milwaukee.
Quelle: AFP
Der frühere US-Präsident Donald Trump hat nach eigenen Angaben nach dem Anschlag auf sein Leben eine Rede umgeschrieben, die er beim Nominierungsparteitag der Republikaner für die diesjährige Präsidentschaftswahl halten will. "Die Rede, die ich am Donnerstag halten wollte, sollte ein Knaller werden", sagte der 78-Jährige dem Magazin "Washington Examiner" in einem Interview, dessen Inhalte am Sonntagabend (Ortszeit) veröffentlicht wurden.
Er werde sich bei dem Parteievent in Milwaukee im US-Bundesstaat Wisconsin nun stattdessen für eine neue Anstrengung einsetzen, die die nationale Einheit zum Ziel habe. Menschen unterschiedlicher politischer Auffassungen hätten ihn kontaktiert.
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Trump von Kugel am Ohr verletzt
Bei einer Kundgebung in Butler im Bundesstaat Pennsylvania waren am Samstagabend (Ortszeit) Schüsse gefallen, der republikanische Präsidentschaftsbewerber Trump wurde von einer Kugel am Ohr getroffen. Ein Zuschauer wurde beim Angriff getötet, zwei weitere schwer verletzt.
Secret-Service-Agenten töteten den mutmaßlichen Schützen, den das FBI als einen 20-Jährigen aus dem Großraum Pittsburgh identifizierte. Sein Motiv ist noch unklar.
Über die Motive des 20-jährigen mutmaßlichen Attentäters sei noch nichts bekannt, sagt USA-Korrespondent Theveßen. Derweil untersuchten das FBI und der Secret Service den Vorfall.14.07.2024 | 1:48 min
Trump: Im Moment des Schusses Blick abgewendet
In dem Interview ging Trump auch auf den Moment ein, in dem die Kugel sein Ohr traf. Er sei vor dem Tod bewahrt worden, weil er im Moment des Schusses seinen Blick von den Zuhörern abgewendet und auf einen Bildschirm gerichtet habe, auf dem eine Grafik zu sehen gewesen sei, auf die er sich in seiner Rede bezogen habe.
Diese Realität werde ihm gerade bewusst. "Ich schaue nur selten von der Menge weg. Hätte ich das in diesem Moment nicht getan, würden wir uns heute nicht unterhalten, oder?"
USA-Expertin Jana Puglierin glaubt, dass die Demokraten ihren Kandidaten Joe Biden austauschen müssen.14.07.2024 | 2:50 min
Biden warnt vor Gefahren politisch motivierter Gewalt
Präsident Joe Biden, warnte am Sonntagabend in einer Ansprache aus dem Oval Office vor den Gefahren politisch motivierter Gewalt. Es sei an der Zeit, die Gemüter zu beruhigen, erklärte er am Sonntagabend (Ortszeit). Politische Leidenschaften könnten hochkochen, aber "wir dürfen niemals in Gewalt abgleiten", sagte er.
Das versuchte Attentat auf Donald Trump befeuert mit Sicherheit die Verschwörungserzählungen in den Sozialen Netzwerken. Das Ganze könnte dramatische Auswirkungen haben.