Trump-Vereidigung: AfD in Washington D.C. nur per Video
Chrupalla und von Storch:AfD in D.C.: Trump-Vereidigung nur per Video
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Chrupalla und von Storch erleben Trumps Vereidigung nur per Video. Begegnungen mit Trump Jr. und Bannon machten die Reise nach D.C. trotzdem lohnenswert, so die AfD-Politiker.
Es gelte "abzuwarten, was Herr Trump in den ersten hundert Tagen auch umsetzt und durchsetzen wird" und "welche konkreten Zölle" gemeint seien, so Tino Chrupalla im ZDF.20.01.2025 | 6:37 min
Die zur Amtseinführung von US-Präsident Donald Trump nach Washington D.C. angereisten AfD-Spitzenpolitiker Tino Chrupalla und Beatrix von Storch haben die Vereidigung Trumps nur aus der Ferne per Video verfolgen können.
Der AfD-Chef und die stellvertretende Fraktionschefin kamen dazu mit Tausenden anderen in einer Arena zusammen, etwa zwei Kilometer entfernt vom Ort des Geschehens, dem US-Kapitol.
Chrupalla hatte nach eigener Aussage Tribünenplatz
"Das außerordentlich kalte Wetter ließ es leider nicht zu, dass ich die Amtseinführung von meinem Tribünenplatz aus verfolgen konnte. Zutritt zur Arena erhielten weniger Zuschauer, als im Freien ursprünglich vorgesehen", sagte Chrupalla der Deutschen Presse-Agentur.
Die Organisatoren hatten die Vereidigung wegen des Wetters vom Freien vor dem US-Kapitol in das Gebäude verlegt.
In der sonst demokratisch dominierten Hauptstadt feierten Trump-Unterstützer weiter, so USA-Korrespondent David Sauer. Es seien viele rote MAGA-Hüte zu sehen.20.01.2025 | 2:08 min
Von Storch: Begegnungen mit Trump Jr. und Steve Bannon
Auf die Frage, wen aus dem Trump-Umfeld er im Zuge seines Washington-Besuchs getroffen habe, sagte Chrupalla er habe neben Wirtschaftsvertretern, Kongressabgeordnete und Diplomaten getroffen. Als Vorsitzender der AfD-Fraktion im Bundestag sei er protokollarisch und logistisch von der Deutschen Botschaft unterstützt worden.
Beatrix von Storch berichtete auf Nachfrage von Begegnungen mit Donald Trump Jr., dem Sohn des US-Präsidenten, und mit Trumps einstigen Wahlkampfstrategen und Vertreter der Ultrarechten Steve Bannon.
Die Reise in die US-Hauptstadt habe sich "100 Prozent" gelohnt, sagte sie. Die Republikaner wüssten, dass die AfD deren Partner in Deutschland sei.
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AfD-Position: "Linke, woke Bewegung beenden"
Zur Frage, wie das zu AfD-Positionen passe, die Nord-Stream-Gasleitungen in der Ostsee zu reparieren, Gaslieferungen aus Russland wieder aufzunehmen und US-Raketen in Deutschland abzulehnen, sagte von Storch, dies sei klein-klein.
Nicht alle Interessen deckten sich, es gehe um das große Ganze, "die linke, woke Bewegung zu beenden".
Quelle: ZDF
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