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Tausende ohne Strom:Tote nach Stürmen im Süden der USA
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Heftige Stürme mit Tornados haben im Süden der USA erhebliche Schäden angerichtet: In Texas, Oklahoma und Arkansas gab es Tote. Viele Menschen waren ohne Strom.
Bei den heftigen Stürmen im Süden der USA sind mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen. Einsatzkräfte suchen in etlichen Orten weiter nach Opfern.27.05.2024 | 0:20 min
Heftige Stürme haben im Süden der USA große Schäden angerichtet - mehrere Menschen starben. Das Extremwetter zog in der Nacht auf Sonntag (Ortszeit) über Texas, Oklahoma und Arkansas hinweg, wie US-Medien übereinstimmend berichteten.
An mehreren Stellen entstanden demnach auch Tornados. Das gesamte Ausmaß war am Sonntagmittag (Ortszeit) noch unklar. Rettungskräfte und Polizei waren an etlichen Orten im Einsatz, um in den Trümmern nach Vermissten zu suchen und Verletzte zu versorgen.
Schon Mitte Mai haben Tornados in mehreren US-Bundesstaaten Bäume entwurzelt, Häuser und Autos zerstört.15.05.2024 | 0:18 min
Mehrere Tote, Stürme hinterlassen Zerstörung
Große Wohn- und Lastwagen kippten den Berichten zufolge wegen des starken Winds einfach um. Stromleitungen wurden abgerissen, Bäume entwurzelt und Gebäude dem Erdboden gleichgemacht. Lokale Behörden und Privatpersonen teilten in den sozialen Medien Fotos und Videos, auf denen die extreme Zerstörung zu sehen ist.
Im nördlichen Texas gab es mindestens fünf Tote und Dutzende Verletzte. Unter anderem zerstörte ein Sturm in Cooke County nahe Dallas zunächst eine Raststätte an einer Schnellstraße und wütete dann in einem Trailerpark, wie mehrere Sender unter Berufung auf den zuständigen Sheriff meldeten. Die Zahl der Opfer könnte nach dessen Einschätzung weiter steigen. Unter den Toten seien zwei Kleinkinder.
Durch den US-Bundesstaat Oklahoma sind auch Ende April mehrere Tornados gezogen.29.04.2024 | 1:02 min
Oklahoma: Tennisballgroße Hagelkörner
Tote, Verletzte und Schäden gab es auch in Texas' Nachbarstaat Oklahoma. Verschiedene Sender berichteten unter Berufung auf zuständige Behörden von mindestens zwei Toten im Nordosten des Bundesstaates. Nach Angaben des Senders NBC News gingen über der Gegend Hagelkörner nieder, die in etwa die Größe eines Tennisballs gehabt haben sollen. In Claremore, einer Kleinstadt mit rund 20.000 Einwohnern, wird es laut dem Sender CNN "für längere Zeit" keinen Strom geben.
Auch in Arkansas, das sowohl an Texas als auch an Oklahoma grenzt, waren am Sonntag nach Angaben des Lokalsenders THV11 mehr als 100.000 Menschen ohne Strom. Verschiedene Medien berichteten von mindestens zwei Todesopfern in dem Bundesstaat, darunter eine 26-jährige Frau. Es war von mehreren Tornados die Rede.
Weitere Unwetter erwartet
Für etliche weitere Gebiete wurden am Sonntag neue Unwetterwarnungen ausgesprochen. Wegen eines heranziehenden Gewitters verzögerte sich im weiter nördlich gelegenen Bundesstaat Indiana der Start des traditionsreichen Autorennens Indianapolis 500, kurz "Indy 500". Die Eröffnungszeremonie wurde Medienberichten zufolge unterbrochen und die Zuschauer dazu aufgefordert, die Tribüne zu verlassen.
Im Laufe des Tages sollten die Stürme nach Angaben des nationalen Wetterdienstes weiter in den mittleren Westen und dann an die Ostküste der USA ziehen. Für den Süden gelten zudem Hitzewarnungen. Die Menschen wurden dazu aufgerufen, sich im Schatten aufzuhalten und genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. So soll das Thermometer etwa in südlichen Teilen von Texas auf rund 47 Grad steigen.
- Rückversicherer: Naturkatastrophen 2023 extrem heftig
Experten führen die Häufung von Naturkatastrophen in den USA - Stürme, Überflutungen und Waldbrände - auch auf die Folgen des Klimawandels zurück. In den vergangenen Jahren hat sich die Zahl der Tornados laut US-Wetterdienst vervielfacht. Erst vergangene Woche hatten Stürme im Bundesstaat Iowa mindestens fünf Menschen getötet.
Quelle: dpa
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