USA verurteilen Chinas Vorgehen im Südchinesischen Meer
Konflikt im Südchinesischen Meer:USA verurteilen Chinas Vorgehen
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Im Südchinesischen Meer ist die Lage weiter angespannt. Die USA werfen China vor, Kollisionen mit einem Schiff der Philippinen provoziert zu haben. Peking weist das zurück.
China und die Philippinen geben sich gegenseitig die Schuld für die Kollision der beiden Schiffe.
Quelle: epa
Die USA haben die Aktionen Chinas gegen Schiffe der Philippinen im Südchinesischen Meer verurteilt.
In einer Mitteilung des US-Außenministeriums am Samstag wurden die jüngsten Aktionen gegen "rechtmäßige maritime Operationen der Philippinen im Südchinesischen Meer" als "gefährlich und eskalierend" bezeichnet.
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USA: Absichtliche Schiffskollisionen
"Ein Schiff der chinesischen Küstenwache kollidierte absichtlich dreimal mit einem Schiff der philippinischen Küstenwache, das seine Navigationsfreiheit in der ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) der Philippinen ausübte", teilte der Sprecher des US-Außenministeriums, Matthew Miller, in einer Erklärung mit.
Das philippinische Schiff sei beschädigt worden und der Vorfall habe die Sicherheit der Besatzung an Bord gefährdet.
Am Samstag gaben sich die Länder gegenseitig die Schuld für eine Kollision zwischen zwei Schiffen der jeweiligen Küstenwachen in einem umstrittenen Teil des vielbefahrenen Seegebiets.
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Gebietsstreitigkeiten im Südchinesischen Meer
Zwischen China und den Philippinen gibt es einen Konflikt über Gebietsansprüche im Südchinesischen Meer. Vor allem im Bereich der besonders umstrittenen Spratly-Inseln hat es in den letzten Wochen immer mehr ähnliche Vorfälle gegeben. Die jüngste Konfrontation war die fünfte dieser Art innerhalb eines Monats.
Die Regierung in Peking beansprucht praktisch das gesamte Südchinesische Meer für sich - auch Teile, auf die die Philippinen, Brunei, Malaysia, Taiwan und Vietnam Ansprüche erheben.
Ein internationales Schiedsgericht erklärte 2016, dass es für Chinas Ansprüche keine völkerrechtliche Grundlage gebe. Die Pekinger Führung erkennt den Schiedsspruch nicht an.
Im südchinesischen Meer macht China anderen Ländern Hoheitsgebiete streitig. Philippinische Fischer sehen sich im Kampf um die Fanggebiete in ihrer Existenz bedroht.10.04.2024 | 7:11 min
China baut künstliche Inseln
Die Volksrepublik hat bereits sieben künstliche Inseln im Südchinesischen Meer gebaut. Einige sind mit Radar, Landebahnen und Boden-Luft-Raketen ausgestattet.
Für die internationale Schifffahrt ist das Gewässer, durch das jährlich Waren im Wert von rund drei Billionen Dollar transportiert werden, von enormer Bedeutung. In einigen Teilen des für seine Fischgründe bekannten Seegebiets werden zudem Öl- und Erdgasvorkommen vermutet.
Quelle: ZDF
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