Der UN-Sicherheitsrat hat per Resolution ein Ende der Angriffe der vom
Iran unterstützten Huthi-Rebellen im
Jemen auf Handelsschiffe im Roten Meer gefordert. Das am Mittwoch in New York verabschiedete Papier verurteilt die Angriffe und fordert ihre "sofortige Einstellung".
- Diese Bedeutung haben UN-Resolutionen
Elf Länder stimmten dafür - Russland,
China, Algerien und Mosambik enthielten sich. Die Abstimmung war kurzfristig um einige Stunden nach hinten verschoben worden, weil Russland noch mehrere Ergänzungswünsche eingebracht hatte, die aber alle abgelehnt wurden.
Huthis greifen Schiffe im Roten Meer an
Seit
Ausbruch des Gaza-Krieges zwischen Israel und der islamistischen Hamas greifen die Huthis immer wieder Schiffe mit angeblich israelischer Verbindung im Roten Meer an.
Nur Frachtern, die Hilfsgüter für den Gazastreifen lieferten, würde die Durchfahrt gewährt. Große Reedereien meiden zunehmend die Route durch das Rote Meer und den Suezkanal.
Um die Handelsschifffahrt zu schützen, riefen die USA im Dezember eine internationale Militärkoalition ins Leben.
- So können Frachtschiffe Angreifer abwehren
Suezkanal verbindet Mittelmeer mit Rotem Meer
Etwa zehn Prozent des gesamten Welthandels laufen über das Rote Meer. Der Suezkanal verbindet das Mittelmeer mit dem Roten Meer und bietet damit die kürzeste Verbindung auf dem Seeweg zwischen Asien und Europa.
Die Alternativstrecke um das südafrikanische Kap der Guten Hoffnung verlängert die Transporte um einige Tage.
Israel greift Iran seit Tagen an und begründet das Vorgehen mit dem iranischen Atomprogramm. Iran reagiert mit Gegenschlägen auf Israel. Alle Entwicklungen im Liveblog.
Quelle: dpa, AFP