US-Wahlkampf: Trump provoziert mit Äußerung zur Wahl 2028

    US-Wahlkampf:Trump provoziert mit Äußerung zur Wahl 2028

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    Trump hat mit einer Aussage zur US-Wahl 2028 verwirrt. Bei der Wahl in vier Jahren werde alles in Ordnung gebracht sein, so Trump. Was er genau meint, lässt er offen.

    Election 2024 Trump
    Donald Trump hielt eine Rede auf dem Believers' Summit 2024 in West Palm Beach in Florida.
    Quelle: AP

    Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat mit einer Äußerung zur US-Wahl in vier Jahren für Empörung gesorgt. Bei einer Wahlkampfveranstaltung vor konservativen Christen in Florida rief der 78-Jährige am Freitagabend (Ortszeit) zur Wahl am 5. November auf und sagte, dass dies nur ein einziges Mal nötig sei.

    Christen, geht raus und wählt! Nur dieses Mal. Ihr werdet es nicht mehr tun müssen.

    Donald Trump, Präsidentschaftskandidat der Republikaner

    Bei der Wahl in vier Jahren werde alles in Ordnung gebracht sein, alles werde gut sein. "Ihr werdet nicht mehr wählen müssen, meine wunderbaren Christen."
    von links: Frederik Pleitgen, Hubertus Heil, Maybrit Illner, Jens Spahn, Constance ChucholowskiSchalte: Adam Tooze
    Gerade noch glaubten die Trumpisten an einen ungefährdeten Sieg. Jetzt wird der Wahlkampf doch noch einmal spannend. Wofür steht Kamala Harris? Was, wenn Trump die Wahl verliert? 25.07.2024 | 61:39 min

    Trump lässt Spielraum für Interpretationen

    Was Trump genau meinte, blieb unklar. Trump provoziert im Wahlkampf immer wieder und lässt bewusst Spielraum für Interpretationen. Das Wahlkampfteam seiner politischen Rivalin, der Demokratin Kamala Harris, deutete Trumps Äußerung als einen Hinweis darauf, dass der 78-Jährige im Falle eines Wiedereinzugs ins Weiße Haus "die Demokratie abschaffen" wolle.
    Wahl 2024 Harris
    Nachdem Biden aus dem Präsidentschaftswahlkampf ausgestiegen ist, gilt es als sicher, dass Harris gegen Trump antreten wird. Sie beginnt nun den Wahlkampf. 23.07.2024 | 2:32 min
    Die Aussage passe zu anderen Äußerungen Trumps, etwa der, "Diktator nur an Tag eins" zu sein. Der Republikaner hatte in seiner Rede auch behauptet, unter konservativen Christen sei die Wahlbeteiligung besonders gering.
    Quelle: dpa

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