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Debatte um Video-App in den USA:TikTok: Trump offen für Übernahme durch Musk
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US-Präsident Trump zeigt sich offen für eine Übernahme von TikTok durch den Tech-Milliardär Musk. Laut Medienberichten wird dies in China erwogen.
X-Chef Elon Musk unterstützte US-Präsident Donald Trump im Wahlkampf um das Weiße Haus.
Quelle: epa
US-Präsident Donald Trump hat offenbar nichts dagegen, wenn Tech-Milliardär Elon Musk TikTok übernehmen sollte. Er sei offen dafür, wenn Musk die Video-App kaufen wolle, sagte Trump im Weißen Haus auf eine entsprechende Journalisten-Frage. Er bekräftigte zugleich, aus seiner Sicht sollte TikTok zur Hälfte im Besitz der USA sein.
Das "Wall Street Journal" und der Finanzdienst Bloomberg hatten berichtet, in der chinesischen Regierung sei als Option ein Verkauf von TikTok an Musk erwogen worden.
Der Tech-Milliardär und aktuelle Trump-Vertraute hat erhebliche geschäftliche Interessen in China: In Shanghai steht etwa ein großes Werk des von ihm geführten Elektroauto-Herstellers Tesla.
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Musk unterstützte Trump im Wahlkampf massiv
Musk gehört bereits die Online-Plattform X, die auf dem von ihm gekauften Kurznachrichtendienst Twitter basiert. Er unterstützte Trumps Wahlkampf mit mehr als 200 Millionen Dollar und machte X zu einer noch wichtigeren Plattform für den Präsidenten und dessen Anhänger.
Für TikTok tickt derzeit die Uhr in den USA. Ein US-Gesetz schrieb vor, dass der in China ansässige TikTok-Eigentümer Bytedance sich bis vergangenen Sonntag von TikTok trennen musste, damit die App weiter in den USA verfügbar bleibt. Das blieb jedoch aus. Die App ging am Wochenende zwischenzeitlich vom Netz.
Trump will TikTok mehr Zeit geben
Trump ordnete aber am Montag per Erlass an, dass das Justizministerium für 75 Tage die Bestimmungen des Gesetzes nicht durchsetzen soll. Ob er das rechtlich kann, ist offen. Trump zeigt sich überzeugt, dass er einen Deal um TikTok einfädeln könne. Offiziell lehnte TikTok einen Eigentümerwechsel stets ab.
Trump argumentiert, ohne den US-Markt sei TikTok nichts wert und damit sei er in einer starken Verhandlungsposition. Auf Nachfrage gab der neue US-Präsident zu, dass er die App selbst nicht auf seinem Handy hat.
TikTok habe einen Platz in seinem Herzen, sagte Trump und wiederholte seine Lobrede auf die Plattform. Während seiner ersten Amtszeit hatte Trump noch versucht, TikTok zu verbieten. Er bezeichnete die App damals als Bedrohung für die nationale Sicherheit.
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Sorgen um Daten von US-Bürgern
Auslöser für das Gesetz - an das sich auch Trump halten muss - sind Sorgen, dass die chinesische Regierung sich über TikTok Zugriff auf Daten von US-Nutzern verschaffen und die öffentliche Meinung in den USA manipulieren könne. TikTok weist das zurück.
Zugleich spielte Trump die Datenschutz-Sorgen herunter. Es gebe größere Probleme, als dass Informationen über junge Nutzer von TikTok in chinesische Hand gerieten, sagte er am Montag.
Quelle: ZDF
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Quelle: AP, dpa
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