Trump konnte in Nevada die nächste Vorwahl der Republikaner für sich entscheiden.
Quelle: AP
Der frühere US-Präsident
Donald Trump hat im Rennen um die republikanische Nominierung fürs Weiße Haus die Vorwahl in Nevada gewonnen. Sein Sieg war erwartet worden. Seine letzte verbliebene prominente Herausforderin Nikki Haley hatte die Caucus genannte Wahlversammlung vom Donnerstag (Ortszeit) als manipuliert abgelehnt und war in Nevada bereits am Dienstag bei einer anderen, jedoch rein symbolischen Vorwahl angetreten.
Obwohl Trumps Name bei dieser Vorwahl am Dienstag nicht auf dem Wahlzettel gestanden hatte, gelang es Haley nicht, die meisten Stimmen zu holen. Stattdessen machte eine Mehrzahl der Wählerinnen und Wähler ihr Kreuz bei der Option "keiner dieser Kandidaten".
Republikaner: Wer liegt bei den Vorwahlen vorn?
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Trump sichert sich in Nevada 26 Delegiertenstimmen
Die Republikanische Partei in Nevada hatte ihrerseits beschlossen, die Vorwahl am Dienstag zu ignorieren und stattdessen am Donnerstag ihren eigenen sogenannten Caucus abzuhalten, bei dem Trump der einzig wichtige Kandidat war.
Für die Delegiertenstimmen war der Caucus entscheidend. Trump sicherte sich dort am Donnerstag alle 26 Delegiertenstimmen des Staates. Um die Nominierung für die Spitzenkandidatur zu erlangen, benötigt er mindestens 1.215 Stimmen. Auf diese Zahl könnte er bereits im März kommen.
Wahlen und Prozesse: Trumps Terminkalender
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Trotz seiner vier strafrechtlichen Prozesse, die gegen ihn anhängig sind, gilt Trump als eindeutiger Favorit für die Spitzenkandidatur der Republikaner. Sein Einfluss auf die Partei ist ungebrochen.
Nächste Republikaner-Vorwahl in South Carolina
Die nächste Vorwahl der Republikaner steht am 24. Februar in South Carolina an. In dem sehr konservativen Staat ist Trump bei vielen Wählern nach wie vor populär, dennoch hofft Haley auf einen Heimvorteil. In South Carolina diente sie früher als Gouverneurin.
Der ehemalige US-Präsident Trump darf für seine Handlungen während seiner Amtszeit strafrechtlich verfolgt werden. ZDF-Korrespondentin Claudia Bates über die Folgen.06.02.2024 | 1:12 min
Wer in den USA Präsidentschaftskandidat werden will, muss sich zunächst in parteiinternen Vorwahlen durchsetzen. Bei Parteitagen im Sommer werden die Kandidaten dann offiziell gekürt. Die eigentliche
Präsidentenwahl steht Anfang November an. Derzeit deutet alles darauf hin, dass es dabei zu einer Neuauflage des Duells zwischen Trump und dem Demokraten
Joe Biden kommen wird, der sein Amt verteidigen will.
Wieder Biden gegen Trump - oder doch Haley? Bis zu den US-Wahlen im November passiert noch vieles. Welche wichtigen Entscheidungen anstehen und wie der US-Wahlkampf abläuft.
Anna Kleiser, Washington D.C.
Quelle: AP, AFP, dpa