Trump zu Putins Angriffen auf Ukraine: "Wladimir, Stopp!"
Angriffe auf Ukraine:Trump: "Wladimir, Stopp!"
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Erst ist von einem möglichen Deal mit Russland die Rede, gepaart mit Kritik an der Haltung Kiews. Jetzt wird US-Präsident Trump auch Moskau gegenüber ungewöhnlich deutlich.
Inmitten des Friedensprozesses fallen russische Raketen auf Kiew. Nach ukrainischen Angaben sterben mindestens zwölf Menschen. Alla Oleksiyivna hat überlebt.24.04.2025 | 1:43 min
Erst in der Nacht hatte Russland wieder massive Angriff aus der Luft gegen die Ukraine geführt, in der Hauptstadt Kiew wurden mindestens neun Menschen getötet. Mit ungewöhnlich deutlicher Kritik hat US-Präsident Donald Trump Kremlchef Wladimir Putin aufgefordert, damit aufzuhören. "Wladimir, STOPP!", schrieb Trump auf seiner Plattform Truth Social.
US-Präsident Trump kündigte gestern eine Einigung mit Russland im Angriffskrieg auf die Ukraine an. Der Vorschlag soll wohl vor allem den Forderungen Russlands entgegenkommen.24.04.2025 | 0:51 min
Er sei nicht glücklich über die russischen Angriffe auf Kiew. "Nicht nötig, und sehr schlechtes Timing", schrieb Trump weiter. "Lasst uns den Friedensdeal unter Dach und Fach bringen!"
In der Debatte über den Krieg in der Ukraine wurden in Deutschland diplomatische Optionen lange zu kritisch gesehen, sagt Verhandlungsstratege Bell von der Harvard Universität. 24.04.2025 | 14:47 min
Trump: Umgang mit Selenskyj schwieriger als der mit Moskau
Die Friedensbemühungen treten auf der Stelle. Berichten zufolge sollen US-Vertreter vergangene Woche vorgeschlagen haben, dass Russland die Kontrolle über besetztes ukrainisches Territorium behalten solle. Am Mittwoch kritisierte Trump den ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj für dessen Weigerung, die Besetzung der Krim und weiterer von Russland besetzter Gebiete zu akzeptieren. Vor Reportern sagte Trump, er finde den Umgang mit Selenskyj schwieriger als den mit Russland. Zudem erklärte er, dass er glaube, einen Deal mit Russland zu haben. Man müsse aber noch eine Vereinbarung mit Selenskyj treffen.
In der Debatte über den Krieg in der Ukraine wurden in Deutschland diplomatische Optionen lange zu kritisch gesehen, sagt Verhandlungsstratege Bell von der Harvard Universität. 24.04.2025 | 14:47 min
Selenskyj wertete die jüngsten schweren Angriffe auf sein Land indes als Teil einer Kampagne, mit der Russland Druck auf die USA ausübe. Er sehe auch nicht, dass die USA im Rahmen ihrer Friedensbemühungen starken Druck auf Russland ausübten, sagt Selenskyj bei einem Besuch in Südafrika. Es sei für die Ukraine bereits ein großer Kompromiss, Verhandlungen mit Russland zuzustimmen, sobald ein Waffenstillstand in Kraft sei.
Trumps Ukraine-Friedensplan zeige, "dass die USA Druck ausüben auf die Ukraine, dass sie weitgehend russische Forderungen übernommen haben", sagt Sicherheitsexpertin Claudia Major.23.04.2025 | 4:30 min
Selenskyj: Konstruktive Gespräche im London
Die Ukraine sei bereit, alles zu tun, was ihre Partner vorschlügen, aber sie könne nichts unternehmen, was gegen die Verfassung verstoße, sagte Selenskyj. Die Gespräche mit Vertretern der USA und führender europäischer Länder am Mittwoch in London seien zwar nicht einfach gewesen, aber konstruktiv. Entsprechende Vorschläge für eine Beendigung der Kämpfe seien Trump vorgelegt worden. Selenskyj bekräftigte:
Alles, was unseren Werten oder unserer Verfassung widerspricht, kann nicht in ein Abkommen aufgenommen werden.
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Wolodymyr Selenskyj, Präsident Ukraine
US-Außenminister Marco Rubio hatte die Teilnahme an der Konferenz, zu der auch Vertreter mehrerer europäischer Länder gekommen waren, kurzfristig abgesagt.
Donald Trump hat verkündet, einen Deal mit Moskau hinsichtlich des Angriffskriegs auf die Ukraine gemacht zu haben. Heike Slansky berichtet aus Washington über die Details.24.04.2025 | 1:35 min
Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas betonte am Donnerstag, dass der Großangriff auf die ukrainische Hauptstadt unterstreiche, dass das größte Hindernis für ein Kriegsende Russland sei. "Während es behauptet, nach Frieden zu streben, startete Russland einen tödlichen Luftangriff auf Kiew", schrieb sie in den sozialen Medien. "Das ist kein Streben nach Frieden, es ist dessen Verhöhnung."
In Kiew sterben bei Angriffen in der Nacht mindestens zwölf Menschen. Die Ukrainer wollen Frieden, aber Trumps Deal wäre für sie eine Kapitulation sagt ZDF-Reporterin Alica Jung.24.04.2025 | 3:17 min
Seit Februar 2022 führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kiew hat eine Gegenoffensive gestartet, die Kämpfe dauern an. News und Hintergründe im Ticker.
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