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Südkoreanisches Militär:Nordkorea feuert erneut mehrere Raketen ab
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Nordkorea feuert nach südkoreanischen Angaben abermals mehrere Marschflugkörper ab. Erst vor wenigen Tagen schoss Pjöngjang Raketen in Richtung Gelbes Meer.
Bahnhof in Seoul: Das südkoreanische TV berichtet über nordkoreanische Raketentests
Quelle: AFP
Vor dem Hintergrund zunehmender Spannungen hat Nordkorea südkoreanischen Angaben zufolge mehrere Marschflugkörper abgefeuert. "Unser Militär entdeckte heute um 8 Uhr (23 Uhr MEZ) mehrere nicht identifizierte Marschflugkörper, die in der Nähe des nordkoreanischen Sinpo-Gebiets abgefeuert wurden", teilte der Generalstab des südkoreanischen Militärs am Sonntag mit.
Der Start werde von südkoreanischen und US-Geheimdiensten analysiert, hieß es weiter. Zudem würden "Nordkoreas weitere Bewegungen und Aktivitäten" genau beobachtet.
Pjöngjang kritisiert Militärübungen
Bereits vor wenigen Tagen hatte Pjöngjang nach Angaben aus Seoul mehrere Marschflugkörper in Richtung des Gelben Meers gestartet. Am Donnerstag erklärte Nordkorea, den ersten Test einer neuen Generation strategischer Marschflugkörper durchgeführt zu haben.
Bereits Anfang Januar soll Nordkorea rund 200 Artillerie-Geschosse nahe der Seegrenze zu Südkorea abgefeuert haben. Seoul antwortete mit einem Militärmanöver.05.01.2024 | 0:17 min
Zuvor hatte Nordkoreas staatliche Nachrichtenagentur KCNA eine Reihe von Militärübungen verurteilt, die in den letzten Wochen von US-amerikanischen und südkoreanischen Truppen durchgeführt worden waren und vor "gnadenlosen" Konsequenzen gewarnt. "Die Tatsache, dass seit Beginn des neuen Jahres Atomkriegsübungen gegen unsere Republik durchgeführt werden, macht es erforderlich, dass wir auf einen tödlichen Krieg vorbereitet sind", heißt es in der Mitteilung.
Spannungen in der Region wachsen
Die Beziehungen zwischen Südkorea und dem international weitgehend isolierten Nordkorea befinden sich derzeit auf einem Tiefpunkt. Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un will die Waffenentwicklung ausweiten, darunter auch jene von taktischen Atomwaffen. Als Reaktion darauf haben Südkorea, Japan und die USA ihre Verteidigungszusammenarbeit verstärkt und gemeinsame Militärübungen abgehalten.
Quelle: AFP, Reuters
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