Spanien stoppt Schiffe mit Waffen für Israel

    Verweigerung der Hafeneinfahrt:Spanien: Keine Schiffe mit Waffen für Israel

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    Spanien gehört zu den schärfsten Kritikern von Israels Vorgehen im Gazastreifen. Jetzt will das Land allen Schiffen die Einfahrt verweigern, die Waffen für Israel transportieren.

    Containerhafen in Spanien
    An spanischen Häfen wie in Barcelona dürfen künftig keine Schiffe mehr mit Waffen für Israel an Bord anlegen. (Archivbild)
    Quelle: Colourbox.de

    Die linke Regierung Spaniens will Frachtschiffen, die mit Waffen für Israel beladen sind, künftig die Einfahrt in spanische Häfen verweigern. Man habe bereits dem dänischen Schiff "Marianne Danica" die für den 21. Mai beantragte Einfahrt verweigert, teilte Transportminister Oscar Puente auf X (vormals Twitter) mit.
    Außenminister José Manuel Albares sagte dazu am späten Donnerstagabend vor Journalisten in Brüssel:

    Das Letzte, was der Nahe Osten derzeit braucht, sind mehr Waffen. Er braucht mehr Frieden.

    José Manuel Albares, spanischer Außenminister

    Spanien gehört zu den schärfsten Kritikern in Europa am militärischen Vorgehen Israels im Gazastreifen nach dem Terror-Angriff der islamistischen Hamas am 7. Oktober 2023. Die linke Regierung hatte bereits im Februar mitgeteilt, man habe die Waffenexporte nach Israel schon im Oktober ausgesetzt. Die Entscheidung, künftig allen Frachtschiffen die Einfahrt zu verweigern, die mit Waffen für Israel beladen seien, stehe damit im Einklang, betonte Außenminister Albares.
    Von links: Ronen Steinke, Omid Nouripour, Maybrit Illner, Herbert Reul, Souad Mekhennet, Ahmad Mansour
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    Wir fordern einen sofortigen Waffenstillstand (...). Das, was in Gaza passiert, ist absolut inakzeptabel.

    Margarita Robles, spanische Verteidigungsministerin

    Am Freitag berichtete der staatliche Fernsehsender RTVE unter Berufung auf das Transportministerium in Madrid, das deutsche Schiff werde nun auf Entscheidung der Reederei trotz vorliegender Erlaubnis doch nicht in Cartagena einlaufen und dafür Slowenien ansteuern, um von dort aus nach Tschechien weiterzufahren. Der Grund für diese Entscheidung wurde in Spanien zunächst nicht bekannt.

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