George Santos' Zeit in der US-Politik war von Betrugs- und Täuschungsvorwürfen überschattet.
Quelle: epa
Der aufgrund Lügen und bizarrer Auftritte aus dem US-Kongress geworfene frühere
republikanische Abgeordnete George Santos ist unter anderem wegen Betrugs und Identitätsdiebstahls zu mehr als sieben Jahren Haft verurteilt worden. Santos hatte sich schuldig bekannt.
Richterin Joanna Seybert verhängte die Strafe von 87 Monaten an einem Gericht auf Long Island bei New York und legte fest, dass der 36-Jährige spätestens am 25. Juli seine Gefängnisstrafe antreten müsse.
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Santos entschuldigte sich vor Gericht übereinstimmenden Medienberichten zufolge weinend dafür, dass er das in ihn gesetzte Vertrauen missbraucht habe. Der frühere Abgeordnete war unter anderem auch wegen Geldwäsche und Unterschlagung öffentlicher Gelder angeklagt.
Betrug, Täuschung, Lügen und bizarre Auftritte
Sein Aufstieg auf die bundespolitische Bühne wurde von Anfang an von Betrugs- und Täuschungsvorwürfen überschattet. Er fälschte unter anderem einen großen Teil des Lebenslaufes, mit dem er sich den Wählern 2022 präsentierte.
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Im Laufe der öffentlichen Aufregung um seine Person kamen immer mehr Lügen und absonderliche Episoden um Santos ans Licht.
- US-Repräsentantenhaus schließt Santos aus
Bis zu seinem Rauswurf Anfang Dezember 2023 saß Santos rund ein Jahr als Abgeordneter eines New Yorker Bezirks im US-Repräsentantenhaus und präsentierte sich als Anhänger von
Donald Trump. Das Plenum schloss ihn wegen der erdrückenden Vorwürfe mit einem klaren Votum aus.
Quelle: dpa