Die Söldner seien vor allem
in von Chaos erschütterten Staaten tätig, wie Mali, Burkina Faso, Zentralafrikanische Republik,
Libyen und Niger. Der Russlandexperte Nico Lange sieht die Wagner-Kämpfer dort als Schattenarmee, die für die Interessen
Russlands kämpft: "Es geht darum, Diktatoren oder Putschisten zu beschützen, Waffen und Munition zu besorgen, um im Gegenzug Zugriff auf Rohstoffe zu bekommen". Bodenschätze wie Gold, Öl, seltene Erden, die man dann "als graue Exporte da rausholt und viel Geld macht." Severin Pleyer vom German Institute for Defence and Strategic Studies spricht von 500 Millionen Euro aufwärts, die der Afrika Korps jedes Jahr für den russischen Staat generiere.