Ukraine: Russische Anschlagspläne gegen Selenskyj aufgedeckt

    Russische Agenten aufgespürt:Ukraine: Moskau plante Anschlag auf Selenskyj

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    Russische Agenten sollen laut Kiew einen Anschlag auf den ukrainischen Präsidenten Selenskyj geplant haben. Auch ukrainische Personenschützer hätten daran teilnehmen sollen.

    Archviv: Wolodymyr Selenskyj, aufgenommen am 18.04.2024 in Kiew (Ukraine)
    Russische Anschlagspläne gegen Wolodymyr Selenskyj sollen aufgedeckt worden sein. (Archivbild)
    Quelle: dpa

    Ukrainische Sicherheitsbehörden wollen nach eigenen Angaben russische Anschlagspläne gegen Präsident Wolodymyr Selenskyj und andere Politiker aufgedeckt haben. Der ukrainische Geheimdienst SBU teilte am Dienstag mit, zwei Offiziere der für Personenschutz zuständigen ukrainischen Staatsschutzabteilung seien in diesem Zusammenhang festgenommen worden.

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    Sie sollen gegen Geld dem russischen Inlandsgeheimdienst FSB Informationen verschafft haben und hätten selbst an dem Anschlag teilnehmen sollen. "Eine Aufgabe des FSB-Netzwerks war es, Attentäter unter den Militärs zu finden, die nahe am Personenschutz des Präsidenten sind, damit sie das Staatsoberhaupt als Geisel nehmen und dann töten könnten", hieß es in der Mitteilung des SBU in Kiew. Den Angaben nach standen die Offiziere im Rang von Obersten.
    Die Generalstaatsanwaltschaft der Ukraine bestätigte die Ermittlungen und die Festnahmen. Unabhängige Bestätigungen für den Vorgang außerhalb der ukrainischen Sicherheitsbehörden gab es aber nicht. Als weitere mögliche Zielpersonen wurden SBU-Chef Wassyl Maljuk und der Leiter des ukrainischen Militärgeheimdienstes, Kyrylo Budanow, genannt.
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    Moskau wollte Selenskyj bereits zu Kriegsbeginn töten lassen

    Der SBU veröffentlichte Gespräche, die er abgehört haben will, in denen die russische Seite einem ukrainischen Offizier 50.000 US-Dollar (46.300 Euro) für Informationen und die Teilnahme an einem Attentat anbot.
    Bekannt ist, dass Russland mit dem Überfall auf die Ukraine im Februar 2022 Spezialkommandos nach Kiew entsandte, die Selenskyj ergreifen oder töten sollten. Das gelang nicht. Der gefährdete Präsident wird seitdem in Kiew und auf seinen Reisen in der Ukraine und im Ausland mit höchsten Sicherheitsvorkehrungen geschützt.
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    Quelle: dpa

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