Präsidentenwahl in Rumänien:Sozialdemokrat vorn, Stichwahl wahrscheinlich
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Bei der Wahl in Rumänien liegt der sozialdemokratische Ministerpräsident Ciolacu laut Prognosen vorn. Weil er die absolute Mehrheit voraussichtlich verfehlt, folgt eine Stichwahl.
Der amtierende Ministerpräsident Marcel Ciolacu bei der Stimmabgabe in Bukarest.
Quelle: AP/Vadim Ghirda
Bei der Präsidentschaftswahl in Rumänien liegt der pro-europäische Regierungschef Marcel Ciolacu laut Nachwahlbefragungen vorn. Der Sozialdemokrat kam in der ersten Wahlrunde am Sonntag demnach auf 25 Prozent der Stimmen. Auf dem zweiten Platz folgte die Bürgermeisterin der Stadt Campulung, Elena Lasconi, die für eine kleine Mitte-Rechts-Partei antrat. Das Rennen um Platz zwei ist jedoch knapp.
Der 56-jährige Ciolacu dankte seinen Wählern für das "klare" Ergebnis. Er rief dazu auf, die vollständige Auszählung der Stimmen abzuwarten, um zu erfahren, gegen wen er in der für den 8. Dezember geplanten Stichwahl antreten wird.
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Mitte-Rechts-Kandidatin muss um Einzug in Stichwahl bangen
Ciolacu waren bereits in den Umfragen die besten Chancen für die Nachfolge des deutschstämmigen Präsidenten Klaus Iohannis eingeräumt worden. Doch auch dem Rechtspopulisten und Trump-Anhänger George Simion wurden gute Chancen vorausgesagt. Laut den Nachwahlbefragungen landete Simion jedoch nur auf dem vierten Platz, knapp hinter dem pro-russischen Kandidaten Calin Georgescu.
Lasconi liegt demnach wenige Prozentpunkte vor ihren beiden Rivalen. Angesichts des engen Rennens sei es noch zu früh, um den Einzug in die Stichwahl zu feiern, sagte die frühere Journalistin.
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In dem bis 1989 kommunistisch regierten Land hatte in den vergangenen 30 Jahren die Sozialdemokratische Partei des derzeitigen Regierungschefs Ciolacu die Politik dominiert. Die Sozialdemokraten sind die Nachfolgepartei der Kommunisten des langjährigen Diktators Nicolae Ceausescu.
Quelle: ZDF
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