Nach Hubschrauberabsturz: Irans Präsident Raisi beigesetzt

    Nach Hubschrauberabsturz:Irans Präsident Raisi beigesetzt

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    Irans verunglückter Präsident Raisi ist in seiner Heimatstadt beigesetzt worden. Auch der ebenfalls verunglückte Außenminister Irans wurde heute beigesetzt.

    die mit Flaggen bedeckten Särge von Präsident Ebrahim Raisi und seinen Begleitern, die bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben kamen, während der Beerdigungszeremonie in der iranischen Stadt Mashhad zu sehen, 23.05.2024.
    Der Iran bereitete die Beisetzung seines verstorbenen Präsidenten an der heiligsten Stätte der schiitischen Muslime in der Islamischen Republik vor.
    Quelle: AP

    Der bei einem Hubschrauberabsturz tödlich verunglückte iranische Präsidenten Ebrahim Raisi ist in seiner Heimatstadt Maschhad im Nordosten des Landes beigesetzt worden. Nach Angaben des Staatssenders Irib wurde Raisi am Donnerstag neben dem dortigen Mausoleum des achten schiitischen Imam Resa beerdigt.
    Der Imam Reza Schrein in Mashhad, Iran, ist ein Komplex, der das Mausoleum von Imam Reza, dem achten Imam der Zwölfer-Schiiten, enthält.
    Raisi wurde Mausoleum des achten schiitischen Imam Resa beerdigt. Das Bild zeigt den Komplex, in dem sich auch die größte Moschee der Welt, gemessen an der Größe befindet.
    Quelle: Imago

    Es gilt als wichtigstes Heiligtum der Schiiten im Iran. Drei Millionen Menschen nahmen an der Beisetzungszeremonie in Maschhad teil, gab die staatliche Nachrichtenagentur Irna vor. Unabhängige Schätzungen gab es nicht.
    Iraner stehen um den Sarg Raisis, der durch die Straßen von Mashhad getragen wird.
    Nach dem tödlichen Hubschrauberabsturz wird der iranische Präsident Raisi am Donnerstag in seiner Heimatprovinz beigesetzt. Zehntausende Regimeanhänger begleiten die Zeremonie.23.05.2024 | 0:17 min
    Auch der bei dem Hubschrauberabsturz tödlich verunglückte iranische Außenminister Hussein Amirabdollahian wurde heute beigesetzt. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Isna fand die feierliche Beisetzung des iranischen Chefdiplomaten im Schah-Abdolasim Mausoleum im Süden der Hauptstadt statt.

    Staatssender: Zehntausende Menschen bei der Trauerfeier für Raisi

    Die Trauerfeiern für den tödlich verunglückten iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi waren am Donnerstag in dessen Heimatprovinz Chorasan im Nordosten des Landes fortgesetzt worden. Nach Angaben des Staatssenders Irib nahmen Zehntausende Menschen an der staatlich organisierten Zeremonie teil.
    Die Provinzhauptstadt Birdschand sei deshalb als vorletzte Station der Trauerzeremonien gewählt worden, weil Raisi eine besondere Beziehung zu der Stadt gehabt habe, erklärte Vizepräsident Mohsen Mansuri. Zudem vertrat Raisi Birdschand im Expertenrat, einem im Iran einflussreichen Klerikergremium.
    INDIA-IRAN-ACCIDENT-HELICOPTER-POLITICS
    Laut dem iranischen Staatsfernsehen trauern Millionen auf den Straßen Teherans um Präsident Raisi - nachdem diese im Vorfeld vom Regime dazu aufgefordert worden waren.23.05.2024 | 2:26 min
    Raisi, Außenminister Hussein Amirabdollahian und sieben weitere Insassen waren am Sonntag bei einem Hubschrauberabsturz im Nordwesten des Landes ums Leben gekommen.
    ZDF-Reporter Jörg Brase in Teheran.
    Da im Wächterrat islamisch-konservative Hardliner in der Mehrheit seien, werde im Juni wahrscheinlich "einer ihrer Leute" zu Raisis Nachfolger gewählt, so ZDF-Reporter Jörg Brase.23.05.2024 | 1:02 min

    Hartes Ringen um Machtpositionen im Iran

    Morgen enden die Trauerfeiern für Raisi - dann sieht ZDF-Korrespondent Jörg Brase die Zeit für den Wahlkampf um die Nachfolge des verunglückten Präsidenten gekommen. Bis Ende Juni soll im Iran ein neuer Präsident als Nachfolger für Raisi gefunden werden.
    Zwei prominente Politiker aus dem Reformer-Lager, Hassan Ruhani und Mohammad Chatami waren auf den Trauerfeierlichkeiten gar nicht zu sehen, was ZDF-Korrespondent Jörg Brase als Zeichen dafür sieht, dass im Hintergrund bereits ein Machtkampf ausgefochten wird. Im Iran entscheidet der sogenannte Wächterrat darüber, wer zur Wahl antreten darf. Die konservativen Kräfte sind hier in der Mehrzahl.
    Quelle: ZDF, dpa, AFP
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