Früherer US-Präsident:Obama ruft zu Widerstand gegen Trump auf
Seit seiner Rückkehr ins Weiße Haus verliert Trump keine Zeit, die USA umzubauen. Nun meldet sich Ex-US-Präsident Obama zu Wort. Die Menschen dürften nicht den Mut verlieren.
Barack Obama war am 20. Januar 2025 Gast bei Donald Trumps Amtseinführung.
Quelle: AFPDer frühere US-Präsident Barack Obama hat nach Medienberichten dazu aufgerufen, sich gegen Einschüchterungsversuche der Regierung von Präsident Donald Trump zu stellen. Er betonte in der Rede vor Studenten laut CNN, dass es zum ersten Mal seit einer ganzen Weile öffentlich spreche. "Ich habe ein Weilchen zugeschaut."
Die Zeitung "Daily Sentinel" schrieb, Obama habe die Bürger in den USA, Universitäten und die großen Anwaltsfirmen dazu aufgerufen, nicht den Mut zu verlieren.
Landesweit gibt es Proteste gegen die umwälzende Politik des US-Präsidenten Trump und seiner Regierung – wegen massiver Kürzungsprogramme, Sozialabbau und strikter Handelspolitik.
05.04.2025 | 2:26 minEs liege an den Menschen in den USA, das Problem zu lösen. Es werde niemand zur Rettung kommen, zitierte ihn CNN. "Das wichtigste Amt in dieser Demokratie ist der Bürger", sagte Obama nach Angaben eines CNN-Reporters in der Rede vor über 5.000 Studenten des Hamilton College im Bundesstaat New York. Videoaufnahmen waren bei der Veranstaltung nicht gestattet.
Obama: Sorge um Universitäten
Anwaltskanzleien sollten darauf vorbereitet sein, Aufträge zu verlieren, sagte Obama laut den Berichten. Trump hatte mehrere Anwaltsfirmen massiv unter Druck gesetzt, deren Juristen etwa an Prozessen oder Ermittlungen gegen ihn beteiligt waren.
Donald Trump unterzeichnet ein Dekret nach dem anderen. Damit bringt er nicht nur internationale Beziehungen ins Wanken, sondern auch die US-Demokratie.
05.03.2025 | 6:58 minDie Universitäten, denen die Regierung etwa wegen ihrer Diversitätsprogramme Mittel entzieht, sollten ihre Stiftungsgelder einsetzen oder Kosten einsparen, statt vor Trumps Forderungen zu kapitulieren. Obama sagte, er sei auch besorgt, dass die Regierung Universitäten bedrohe, die ihre Studenten nicht aufgeben wollten, die ihr Recht auf Redefreiheit wahrnehmen würden.
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Die ehemalige Vize-Präsidentin und demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris äußerte sich ebenfalls erstmals seit längerer Zeit zur Regierung. In einer Rede vor Frauen sagte sie, sie sei sich bewusst, dass Trumps Rückkehr ins Oval Office "ein großes Gefühl der Angst" ausgelöst habe.
Sie rief zu Mut auf. Es habe viele Dinge gegeben, von denen die Menschen gewusst hätten, dass es passieren würde, sagte Harris. "Ich bin nicht hier, um Euch zu sagen, dass ich es gesagt habe", sagte sie lachend.
In den USA haben sich Politiker der Demokraten einer Demonstration für mehr Sichtbarkeit von Transsexuellen angeschlossen. US-Präsident Trump hat deren Rechte eingeschränkt.
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