Israels Ex-Militärgeheimdienstchef: 7. Oktober untersuchen
Hamas-Angriff am 7. Oktober :Ex-Geheimdienstchef entschuldigt sich
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Nach dem Terrorangriff vom 7. Oktober räumt Israels scheidender Geheimdienstchef Versäumnisse ein. Zudem fordert er eine Untersuchungskommission zum Schutze künftiger Generationen.
Am 7. Oktober begann die Hamas vom Gazastreifen aus einen großangelegten Terrorangriff auf Israel.
Quelle: dpa/ Ilia Yefimovich
Der bisherige Chef des israelischen Militärgeheimdienstes hat sich für das Versagen am 7. Oktober vergangenen Jahres entschuldigt. Er trage "die oberste Verantwortung für das Scheitern der Geheimdienstabteilung", sagte Aharon Chaliva bei der Amtsübergabe an seinen Nachfolger Schlomi Binder. Es werde von "denen, die an der Spitze marschieren" erwartet, dass sie Verantwortung übernehmen, sagte Chaliva.
Ex-Militärgeheimdienstchef: Gründe für Krieg prüfen
In den vergangenen Monaten habe der Militärgeheimdienst gründlich untersucht, wie es zu dem blutigen Terrorangriff der Hamas mit rund 1.200 Toten kommen konnte. Dieser Prozess werde es Israel ermöglichen, sich den Herausforderungen zu stellen, die noch zu erwarten seien. Er warnte in dem Zusammenhang mit einer Ausweitung des Gaza-Kriegs auf die Region. Chaliva forderte:
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Ziel müsse es sein, eingehend die Gründe für den Krieg zu prüfen und sicherzustellen, "dass sich das, was uns passiert ist, nicht wiederholt".
Neuer Geheimdienstchef: Hauptziel Rückführung der Geiseln
Sein Nachfolger Binder sagte, die Vorfälle des 7. Oktober "und der unerträgliche Preis, den wir zahlen mussten, werden mir für immer in den Knochen stecken". Israel befinde sich in einem harten Krieg und das Hauptziel sei die Rückführung der mehr als 100 Geiseln in der Gewalt der Hamas.
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Chaliva hatte bereits im April offiziell seinen Rücktritt erklärt. Auch Israels Verteidigungsminister Joav Galant und der Chef des Inlandsgeheimdienstes, Ronen Bar, hatten Verantwortung dafür eingeräumt, dass der blutige Terrorangriff der radikal-islamischen Terrororganisation Hamas passieren konnte. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat dagegen noch keine persönliche Verantwortung übernommen.
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