Flugzeugabsturz: Malawis Vizepräsident Chilima ist tot

    Saulos Chilima:Flugzeugabsturz: Malawis Vizepräsident tot

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    Zunächst galt die Maschine als vermisst, nach einer großen Suchaktion gibt es nun Gewissheit: Malawis Vizepräsident Saulos Chilima ist bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen.

    Saulos Chilima, Vizepräsident von Malawi (Archivbild)
    Saulos Chilima, Vizepräsident von Malawi, wurde bei einem Flugzeugunglück getötet. (Archivbild)
    Quelle: AFP

    Malawis Vizepräsident Saulos Klaus Chilima ist bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen. Das teilte Lazarus Chakwera, der Präsident des Landes, am Dienstag mit. Auch alle weiteren neun Passagiere des Fliegers seien tot. Das Flugzeug sei im Waldgebiet Chikangawa nördlich der Hauptstadt Lilongwe gefunden worden.

    Schlechte Wetterbedingungen

    Chilima und seine Begleiter waren am Montagmorgen in Lilongwe gestartet, hatten ihr Ziel aber nie erreicht. Wegen schlechter Wetterbedingungen hatte die Luftkontrollbehörde kurz vor der geplanten Landung eine Rückkehr nach Lilongwe empfohlen.
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    ZDFheute Infografik

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    Kurz darauf brach der Kontakt zu den Piloten ab und die Maschine verschwand vom Radar. Die Ursache für den Absturz war am Dienstag noch unklar. Chakwera war selbst erst kurz zuvor an Bord der Unglücksmaschine geflogen.

    Etwas Schreckliches ist mit diesem Flugzeug fehlgeschlagen.

    Malawis Präsident Lazarus Chakwera

    Chilima wollte Präsident werden

    Nachdem der Kontakt zur Maschine abgebrochen war, hatte Chakwera am Montag die regionalen und nationalen Streitkräfte angewiesen, eine "sofortige Suchaktion" zu starten, um die Maschine zu finden. Er selbst sagte wegen des Vorfalls eine geplante Dienstreise auf die Bahamas ab.
    Chilima (51) wollte bei den für September 2025 geplanten Wahlen als Präsidentschaftskandidat antreten.

    Irans Präsident starb im Mai bei Helikopter-Absturz

    Der Fall erinnert an den tödlichen Unfall des iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi im Mai. Erst vor etwas mehr als drei Wochen waren Raisi, sein Außenminister Hossein Amirabdollahian und mehrere weitere Personen bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben gekommen.
    Iraner stehen um den Sarg Raisis, der durch die Straßen von Mashhad getragen wird.
    Nach dem tödlichen Hubschrauberabsturz wird der iranische Präsident Raisi am Donnerstag in seiner Heimatprovinz beigesetzt. Zehntausende Regimeanhänger begleiten die Zeremonie.23.05.2024 | 0:17 min
    Quelle: Reuters, dpa