Nahost: Lufthansa streicht weitere Flüge wegen Spannungen

    Spannungen in Israel und Iran:Lufthansa streicht weitere Nahost-Flüge

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    Wegen der Spannungen zwischen Israel und Iran streicht die Lufthansa-Gruppe weitere Flüge in den Nahen Osten. Zudem nutzt sie den iranischen und irakischen Luftraum vorerst nicht.

    Hessen, Frankfurt/Main: Eine Boeing 747 der Lufthansa rollt am Frankfurter Flughafen über das Vorfeld.
    Die Lufthansa verlängert ihre Flugstopps in den Nahen Osten (Symbolfoto).
    Quelle: dpa

    Die Lufthansa-Gruppe hat aus Sicherheitsgründen weitere Flüge in die Nahost-Region gestrichen.
    So wurden die Verbindungen nach Tel Aviv in Israel und Teheran im Iran für vier weitere Tage bis einschließlich Montag, den 12. August ausgesetzt, wie der Konzern in Frankfurt berichtet. Diese Frist galt bislang schon für Flüge in die libanesische Hauptstadt Beirut.
    Flüge nach Amman in Jordanien und ins nordirakische Erbil wurden zunächst bis einschließlich Mittwoch (7. August) abgesagt. Bis dahin werden die Gesellschaften zudem den Luftraum über Irak und Iran nicht nutzen.

    Kostenlose Umbuchungen oder Stornierungen möglich

    Hintergrund sind die wachsenden Spannungen zwischen Israel und dem Iran. Den Reisenden hat Lufthansa kostenlose Umbuchungen angeboten. Für Buchungen bis zum 20. August sind zudem kostenlose Stornierungen möglich.
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    Die Flugsperre gilt für sämtliche Fluggesellschaften des Konzerns und für Fracht- und Passagiermaschinen gleichermaßen. Zur Lufthansa-Gruppe gehören neben der Kern-Airline noch Swiss, Austrian, Brussels Airlines und Eurowings.

    Wachsende Spannungen zwischen Israel und Iran

    Im Nahen Osten hatte sich die Situation zuletzt stark zugespitzt. Der Iran droht nach dem Israel zugeschriebenen tödlichen Angriff auf Hamas-Chef Ismail Hanija in Teheran mit Vergeltung. Die USA, die Israels engster Verbündeter sind, verstärkten deshalb ihre militärische Präsenz in der Region deutlich und entsandten weitere Kriegsschiffe und Kampfjets.
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    Zudem beschießt die mit Iran verbündete libanesische Hisbollah-Miliz seit Beginn des Gaza-Krieges regelmäßig Israel. Israel hatte vergangene Woche auch Hisbollah-Militärchef Fuad Schukr getötet. Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah kündigte darauf eine Reaktion an, die Miliz feuerte über das Wochenende Dutzende Raketen auf Israel ab.

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    Quelle: dpa, AFP

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