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Umbruch in Syrien:Kurden: Türkei plant Offensive in Nordsyrien
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Nach dem Sturz des syrischen Machthabers Assad befürchten die Kurden eine türkische Großoffensive im Norden Syriens. Die USA sollen dabei helfen, den Angriff aufzuhalten.
Nach dem Sturz von Assad verschärft sich im Nordosten Syriens der Konflikt zwischen Kurden und von der Türkei unterstützten Milizen. Besonders umkämpft ist die Region um Kobane.18.12.2024 | 1:54 min
Die Türkei und mit ihr verbündete Milizen bereiten nach kurdischen Angaben eine Offensive gegen die nordsyrische Grenzstadt Kobane vor.
Nach dem Sturz des Assad-Regimes liefern sich pro-kurdische und syrische Milizen im Nordosten Syriens schwere Kämpfe. Die Türkei unterstützt die syrischen Kämpfer gegen die Kurden.19.12.2024 | 2:25 min
Die türkische Armee und ihre syrischen Verbündeten würden Verstärkung in die Region südlich der von Kurden gehaltenen Stadt entsenden, sagte der Sprecher der kurdisch angeführten Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF), Farhad al Schami der Deutschen Presse-Agentur. Möglich sei ein Angriff von Süden und von Westen aus auf die Stadt. Rund um die Stadt kommt es schon seit längerem zu heftigen Gefechten.
Hoffnung auf Hilfe aus den USA
Die SDF hätten Kontakt mit der US-geführten Koalition und der US-Regierung aufgenommen, um die türkische Offensive zu stoppen, sagte al Schami. Bereits am Dienstag hatte der Oberkommandierende der SDF, Maslum Abdi, für Nordsyrien eine Pufferzone vorgeschlagen.
Israels Militär ist nach dem Umsturz in Syrien in eine Pufferzone zu Syrien eingedrungen. "Die Bewegungsfreiheit von Zivilisten und UN-Truppen ist eingeschränkt", so ZDF-Korrespondentin Golineh Atai.20.12.2024 | 3:11 min
Sie seien bereit, in Kobane eine entmilitarisierte Zone einzurichten, in der Sicherheitskräfte unter US-Aufsicht und -Präsenz aufgestellt werden sollten. Eine entmilitarisierte Zone unter internationalem Schutz könnte als Sicherheitsgarantie für die Kurden dienen und der Türkei die Sorgen hinsichtlich der Kurden nehmen.
Türkei wird Ausnutzung des Machtvakuums in Syrien vorgeworfen
Der Türkei wird vorgeworfen, das Machtvakuum nach dem Sturz von Machthaber Baschar al-Assad in Syrien nutzen zu wollen, um die unter Verwaltung kurdischer Milizen stehenden Gebiete im Norden des Landes unter ihre Kontrolle zu bringen.
In Syriens Hauptstadt Damaskus haben Hunderte für ein demokratisches Land demonstriert. Vor allem junge Menschen forderten eine Trennung von Religion und Staat.20.12.2024 | 0:18 min
Die Kurden und die SDF werden von den USA unterstützt, für die die SDF ein wichtiger Partner im Kampf gegen den Islamischen Staat (IS) in Syrien sind. Die Türkei sieht die Miliz hingegen als Ableger der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK - und damit als Terrororganisation.
Quelle: ZDF
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Quelle: dpa
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