US-Wahl live: Donald Trump wird neuer US-Präsident

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    US-Wahl 2024:Donald Trump gewinnt US-Wahl - alle Reaktionen

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    Donald Trump wird der nächste US-Präsident. Konkurrentin Kamala Harris räumt ihre Niederlage ein. Bundesregierung bietet Zusammenarbeit an. Alle Reaktionen zur US-Wahl im Liveblog.

    • Donald Trump wird der nächste Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika
    • Kamala Harris räumt ihre Niederlage ein und gibt sich kämpferisch
    • Republikaner sichern sich auch Macht im US-Senat

    Israelischer Soldat feiert Trumps Sieg mit Schüssen

    Ein israelischer Soldat hat den Sieg des Republikaners Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl mit Schüssen gefeiert - nun soll er dafür bestraft werden, wie die israelische Armee mitteilte. Auf einem in den sozialen Medien kursierenden Video ist der Soldat zu sehen, wie er mit einem schweren Maschinengewehr Schüsse im Gazastreifen abfeuert, um den Wahlsieg von Trump zu feiern. Dabei ruft er "Gott segne Amerika! Gott segne Israel". 


    Vatikan: Kardinal Parolin wünscht Donald Trump "Weisheit"

    Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin hat sich zur Wahl Donald Trumps zum neuen US-Präsidenten geäußert. "Wir wünschen ihm große Weisheit, denn dies ist die wichtigste Tugend von Herrschern laut der Bibel", sagt Kardinal Pietro Parolin, der vatikanische Staatssekretär. "Ich glaube, dass er vor allem daran arbeiten muss, Präsident des gesamten Landes zu sein und so die Polarisierung zu überwinden … die in dieser Zeit sehr, sehr deutlich zu spüren war", sagt Parolin am Rande einer Veranstaltung in Rom. 


    Republikaner bauen Senatsmehrheit offenbar aus

    Die Republikaner haben ihre Mehrheit im US-Senat offenbar weiter ausgebaut. Wie aus Stimmauszählungen und Berechnungen der Nachrichtenagentur AP hervorging, eroberte Dave McCormick im Staat Pennsylvania den Sitz des demokratischen Senators Bob Casey. Damit bringen es die Republikaner wohl auf mindestens 53 Sitze im Senat. In Trumps erster Amtszeit waren es 51.


    Merz: Europa kann Trump beeindrucken

    Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz wirbt für ein starkes Auftreten der europäischen Länder gegenüber dem designierten US-Präsidenten Donald Trump. Europa müsse mit einer Stimme sprechen, "das wird Eindruck machen in Amerika", sagte der CDU-Politiker in der ZDF-Talkshow von Maybrit Illner. "Donald Trump beeindruckt nicht Schwäche, sondern nur Stärke, auch Widerspruch." So könne Europa mit der neuen Regierung in den USA klarkommen. 


    Trump: Plan für Massendeportation hat "kein Preisschild"

    Der künftige US-Präsident Donald Trump hat nach seinem Wahlsieg seinen Plan zur Massendeportation von Migranten bekräftigt. Er habe keine andere Wahl, als das Wahlversprechen einzulösen, sagte er in einem Interview des Senders NBC.

    Trump und seine Mitarbeiter hatten im Wahlkampf erklärt, es werde sich um die größte Abschiebewelle in der amerikanischen Geschichte handeln.


    Trump will Wahlkampfstrategin Susie Wiles zu seiner Stabschefin machen

    Der designierte US-Präsident Donald Trump will seine Wahlkampfsstrategin Susie Wiles zur Stabschefin im Weißen Haus machen. "Susie ist zäh, klug, innovativ und wird allgemein bewundert und respektiert", erklärt Trump. "Sie wird weiterhin unermüdlich daran arbeiten, Amerika wieder großartig zu machen. Es ist eine wohlverdiente Ehre, Susie als erste weibliche Stabschefin in der Geschichte der Vereinigten Staaten zu haben", fährt Trump fort. 


    Trump: Mit 70 Staats- und Regierungschefs telefoniert

    Der designierte US-Präsident Donald Trump hat nach seinem Wahlsieg eigenen Angaben zufolge mit etwa 70 Staats- und Regierungschefs gesprochen, sagte er in einem Interview mit dem US-Sender NBC. 


    Austin ruft US-Militär zu geordnetem Übergang auf

    US-Verteidigungsminister Lloyd Austin hat das Militär nach dem Wahlsieg von Donald Trump auf einen "ruhigen, geordneten und professionellen Übergang" aufgerufen. "Unsere Mitbürger haben den nächsten Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt", heißt es in einem internen Schreiben an die Streitkräfte, aus dem US-Medien übereinstimmend zitierten. "Wie immer wird das US-Militär bereit sein, die politischen Entscheidungen seines nächsten Oberbefehlshabers umzusetzen und alle rechtmäßigen Befehle (...) befolgen."


    Weniger Interesse an Wahlberichterstattung bei US-Sendern

    Die Nachrichtensendungen der großen US-Sender am Wahlabend haben in diesem Jahr deutlich weniger Zuschauer vor die Bildschirme gelockt als bei den beiden vorangegangenen Wahlen.

    42,3 Millionen Amerikaner hätten eingeschaltet, um die Wahlberichterstattung im US-Fernsehen zu sehen, teilte das Marktforschungsunternehmen Nielsen mit. 2020 waren es demnach 56,9 Millionen und beim ersten Wahlsieg Trumps 2016 71,4 Millionen. Am meisten Zuschauer hatte Fox News, so auch 2020. 


    Orban stößt mit Wodka auf Trumps Wahlsieg an

    Ungarns Regierungschef Viktor Orban hat den erneuten Wahlsieg seines "Freundes" Donald Trump bei der US-Wahl nicht wie ursprünglich geplant mit Champagner, sondern mit Wodka begossen. "Ich war in Kirgistan, als Donald Trump die Wahl gewonnen hat. Dort gibt es andere Traditionen, also haben wir fröhlich die Wodka-Vorräte angezapft und unsere Freude über dieses fantastische Ergebnis geteilt", erklärte Orban in Budapest, wo er den Gipfel der Europäischen Politischen Gemeinschaft (EPG) ausrichtete.  


    Trump über Putin: Denke, wir werden sprechen

    Der designierte US-Präsident Donald Trump sagt in einem Interview bei dem US-Sender NBC, dass er seit seinem Wahlsieg in dieser Woche noch nicht mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin gesprochen habe, fügte jedoch hinzu: "Ich denke, wir werden sprechen". 


    Putin gratuliert Trump zum Wahlsieg

    Der russische Präsident Wladimir Putin hat nun doch Donald Trump zu seinem Sieg bei der US-Präsidentschaftswahl gratuliert. Er sei "bereit" für Gespräche mit Trump, kündigte Putin in einer Rede an. Unmittelbar nach dem Wahlsieg Trumps hatte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Mittwoch noch gesagt, dass Putin keine Pläne habe, dem künftigen US-Präsidenten zu seiner Wahl zu gratulieren.


    Kaliforniens Gouverneur: "Kalifornien ist bereit, zu kämpfen"

    Der demokratische Gouverneur von Kalifornien, Gavin Newsom, ein scharfer Kritiker des künftigen Präsidenten Donald Trump, schreibt auf der Plattform X: "Kalifornien ist bereit, zu kämpfen." Er fordert die Gesetzgeber auf, noch in diesem Jahr eine Sondersitzung einzuberufen, "um unsere juristischen Ressourcen zu stärken und unseren Staat vor etwaigen rechtswidrigen Maßnahmen der kommenden Trump-Regierung zu schützen." Und weiter: "Ob es um unsere grundlegenden Bürgerrechte, unsere reproduktive Freiheit oder den Klimaschutz geht - wir weigern uns, die Zeit zurückzudrehen und zuzulassen, dass unsere Werte und Gesetze angegriffen werden."

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    Von der Leyen: "Ausgezeichnetes Telefongespräch" mit Trump

    EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen berichtet auf X von einem "ausgezeichneten Telefongespräch mit Donald Trump". Darin habe sie dem künftigen US-Präsidenten zum Wahlsieg gratuliert.

    "Ich freue mich darauf, die Beziehungen zwischen der EU und den USA zu stärken und gemeinsam an der Bewältigung geopolitischer Herausforderungen zu arbeiten."

    Thema seien unter anderem die Ukraine, Handel und Energie gewesen. Von der Leyen betont: "Gemeinsam können wir Wohlstand und Stabilität auf beiden Seiten des Atlantiks fördern."

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    Biden verspricht "geordnete" Amtsübergabe

    Biden verspricht "geordnete" Amtsübergabe

    Biden will in der US-Politik "die Temperatur senken". Der scheidende Präsident versicherte in seiner Rede nach den Wahlen, einen "geordneten" Übergang" zu Trump zu gewährleisten.

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    Weniger US-Hilfen wegen Trump? Ukraine: Kürzung kein Szenario

    Die Ukraine zieht nach eigenen Angaben keine künftigen Entwicklungen in Betracht, in denen die USA ihre Militärhilfe einschränken könnten. "Wir beschäftigen uns nicht mit Szenarien, in denen die USA ihre militärische Hilfe kürzen", sagt ein Sprecher des Außenministeriums.

    Zur Begründung heißt es, ein solcher Schritt läge nicht im Interesse der USA. Der Sprecher weist auch Erwägungen zurück, eine Kürzung der Militärhilfe würde die Ukraine zu Verhandlungen zwingen. Vielmehr würde ein solcher Schritt zu einer Ausweitung des Krieges führen.


    Nato-Generalsekretär Rutte über Trump: "Freue mich darauf, ihn bald zu sehen"

    "Ich habe mit Donald Trump gesprochen, um ihm persönlich zu seinem bemerkenswerten Wahlsieg zu gratulieren", schreibt der neue Nato-Generalsekretär Mark Rutte auf X. "Ich freue mich darauf, ihn bald zu sehen."

    "Wir werden zusammenarbeiten, um die vielen sicherheitspolitischen Herausforderungen zu bewältigen, vor denen wir stehen."

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    Biden: In US-Politik "die Temperatur senken"

    In seiner Reaktion auf den Ausgang der US-Präsidentschaftswahl sagte Biden am Donnerstag in Washington, es sei notwendig, in der US-Politik "die Temperatur zu senken". Trump hatte die Wahl am Dienstag nach einem erbittert geführten Wahlkampf gegen die demokratische Vizepräsidentin Kamala Harris gewonnen.

    "Ich weiß, dass es für einige Menschen eine Zeit des Sieges ist, um es ganz klar zu sagen. Für andere ist es eine Zeit des Verlustes", so Biden.

    AP Photo/Susan Welch
    AP Photo/Ben Curtis

    Quelle: AP Photo/Susan Welch


    Rheinmetall-Chef: Trump wird gut fürs Geschäft sein

    Die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten wird sich nach Einschätzung des Rheinmetall-Chefs positiv auf den deutschen Rüstungskonzern auswirken. Trump werde Druck machen, damit die Europäer eigenständiger werden und mehr in ihre Verteidigung investieren, sagt Armin Papperger bei einer Präsentation von Geschäftszahlen in Düsseldorf. 


    Biden: Müssen Wahl der US-Amerikaner akzeptieren

    Seine demokratische Partei hat die US-Wahl verloren. Dennoch fordert US-Präsident Joe Biden: "Wir müssen die Wahl der Amerikaner für konkurrierende Visionen für dieses Land akzeptieren."


    Quelle: AP, AFP, dpa, Reuters, ZDF

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