US-Wahl im Liveticker: Wirtschaft sorgt sich um Wahlausgang

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    US-Wahl 2024:Wirtschaft sorgt sich um Ausgang der Wahl

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    Der US-Wahlkampf geht ins Finale. Kurz vor dem Urnengang warnen deutsche Firmen vor einem möglichen Sieg von Trump - wegen angekündigter Strafzölle. Alle News zur US-Wahl hier.

    Juncker: "Europa darf keinen ängstlichen Eindruck machen"

    Der frühere EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat die Europäer aufgerufen, "erwachsen" mit der US-Präsidentschaftswahl umzugehen. "Europa darf keinen ängstlichen Eindruck machen, wenn es um die Beziehungen zu den Vereinigten Staaten geht", sagte Juncker der Nachrichtenagentur AFP vor der mit Spannung erwarteten Wahl. Auch im Fall eines Wahlsiegs des Republikaners Donald Trump gegen die Demokratin Kamala Harris müssten die Europäer gelassen bleiben.  

    "Wir sind keine Mäuse vor der Katze Trump", sagte Juncker weiter. Der Schlüssel zum Umgang mit dem Republikaner sei ein höflicher, aber bestimmter Umgang, sagte der 69-Jährige, der mit Trump in dessen erster Amtszeit ab 2017 zu tun hatte. Auf europäischer Seite brauche es eine "Entschlossenheit, die keinerlei Platz für Zweideutigkeiten lässt". Dafür müsse die EU mit einer Stimme sprechen, sagte Juncker, der die Brüsseler Kommission von Ende 2014 bis Ende 2019 geleitet hatte.


    Podcaster Rogan unterstützt Trump

    Der populäre US-Podcaster Joe Rogan hat sich für Donald Trump als neuen Präsidenten der Vereinigten Staaten ausgesprochen. Schon in der Vergangenheit hatte Rogan, der eine große Fanbasis und einen der erfolgreichsten Podcasts im Land mit Millionen Zuhörern hat, seine Sympathien für Trump kundgetan. Nun sprach er dem Republikaner auch ganz offen seine Unterstützung bei der Wahl am Dienstag aus - während er über die Plattform X sein Interview mit Firmenboss und Trump-Unterstützer Elon Musk bewirbt.

    Rogan ist in der Vergangenheit auch mit der Verbreitung von Falschinformationen und rassistischen Äußerungen aufgefallen, für die er sich nachträglich entschuldigte. 


    Trump fantasiert über Käfigkämpfe gegen Migranten

    Donald Trump hat bei seinem letzten Wahlkampfauftritt im wichtigen "Swing State" Pennsylvania über blutige Käfigkämpfe gegen Migranten fantasiert. Seinem Publikum in Pittsburgh sagt Trump, dass die US-amerikanische Mixed-Martial-Arts-Organisation UFC eine Liga gründen solle, bei der sich professionelle Kämpfer mit Migranten prügeln sollten. "Am Ende möchte ich, dass die Migranten gegen die Champions antreten. Und ich denke, die Migranten könnten tatsächlich gewinnen - so fies sind einige dieser Typen", so Trump.

    Wenig später versichert er der von ihm aufpeitschten Menge, dass von Migranten begangene Schwerverbrechen bei einem Wahlsieg seiner Republikaner künftig hart bestraft würden. "Ich fordere hiermit die Todesstrafe für jeden Migranten, der einen amerikanischen Bürger oder einen Polizisten tötet", sagt der 78-Jährige unter dem Jubel zahlreicher Anhänger.

    Trump hat die Beschränkung der illegalen Einwanderung zu einem seiner zentralen Themen im Wahlkampf gemacht, Migranten immer wieder als Feinde Amerikas dargestellt und mit Falschbehauptungen gezielt Stimmung gegen Ausländer gemacht.


    Bericht: Irreführende Musk-Tweets zur Wahl zwei Milliarden Mal aufgerufen

    Falsche oder irreführende Behauptungen des Tesla-Chefs Elon Musk zur US-Wahl auf seinem Kurznachrichtendienst X wurden einer Non-Profit-Organisation zufolge in diesem Jahr zwei Milliarden Mal aufgerufen. Wie das Center for Countering Digital Hate berichtet, wurden mindestens 87 von Musks Beiträgen zur Wahl von Prüfern als falsch oder irreführend eingestuft. Insgesamt seien die politischen Beiträge des Milliardärs 17,1 Milliarden Mal aufgerufen worden, seitdem er im Juli seine Unterstützung für Trump verkündete. Eine Stellungnahme von X oder Musk liegt noch nicht vor.


    Endspurt im US-Wahlkampf

    Trump und Harris kämpfen bis zum Schluss um die noch unentschlossenen Wahlstimmen. Dabei rückt unerwartet ein möglicherweise entscheidender Bundesstaat ins Visier: Iowa.

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    Richter erlaubt Musks Wahlkampf-Lotterie

    Ein Richter im US-Staat Pennsylvania hat dem Unternehmer Elon Musk erlaubt, seine umstrittene Millionen-Lotterie bis zur Präsidentschaftswahl am Dienstag fortzusetzen. Einen Grund für seine Entscheidung nannte Richter Angelo Foglietta nicht.

    Eine politische Organisation von Musk verlost täglich eine Million Dollar an Bürger in umkämpften US-Staaten, wenn sie eine Petition zur Unterstützung der Verfassung unterschreiben und als Wähler für die Präsidentschaftswahl in der kommenden Woche registriert sind.


    Alpha Kappa Alpha als Geheimwaffe für Harris

    Alpha Kappa Alpha als Geheimwaffe für Harris

    Mit Kamala Harris als Mitglied ist Alpha Kappa Alpha in den USA ins Rampenlicht gerückt. Die Mobilisierungskampagne der Schwesternschaft könnte die Wahl entscheidend beeinflussen.

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    ZDF-Korrespondent: "Spüren Unruhe und Angst im Land"

    Von einer "seltsamen Mischung" der Stimmung in den USA am Tag vor der Wahl berichtet ZDF-Korrespondent Elmar Theveßen. Einerseits gebe es eine Siegesgewissheit auf beiden Seiten. Andererseits spüre er aber eine tiefe Unsicherheit und Angst, dass eine mögliche Niederlage Trumps in Wut und Gewalt umschlagen könnte. 

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    Rutte: "Mit Donald Trump kann ich gut"

    Rutte: "Mit Donald Trump kann ich gut"

    Einen Tag vor der US-Wahl ist deren Ausgang völlig unklar. Nato-Generalsekretär Mark Rutte gilt als Trump-Flüsterer - zu Folgen für die Nato und die Ukraine gibt er sich entspannt.

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    Wahlkampf auf der Zielgeraden

    Am Tag vor der US-Wahl haben die Präsidentschaftskandidaten Kamala Harris und Donald Trump noch einmal alles versucht, um Wähler zu überzeugen.

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    Harris' Wirtschaftspläne: Kann das klappen?

    Harris' Wirtschaftspläne: Kann das klappen?

    Hohe Preise für Lebensmittel sind eine große Belastung für die US-Bürger. Harris verspricht, bei einem Wahlsieg mit Preiskontrollen dagegen vorzugehen. Ist das zielführend?

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    Trump droht Mexiko mit Zöllen

    Trump hat Zölle auf mexikanische Importe angedroht, wenn das Nachbarland seine Grenze nicht besser sichere. Im Fall seines Wahlsiegs werde er gleich am ersten Tag mit der mexikanischen Präsidentin Claudia Sheinbaum telefonieren und ihr mitteilen, dass sie den Zustrom von Migranten und Drogen in die USA stoppen müsse. Andernfalls werde er "sofort einen Zoll von 25 Prozent auf alles erheben, was sie in die Vereinigten Staaten von Amerika schicken", kündigt Trump während einer Kundgebung vor Anhängern in Raleigh im US-Staat North Carolina an. Mexiko ist der wichtigste Handelspartner der USA.

    Evan Vucci/AP

    Quelle: Evan Vucci/AP


    Wahlbeamte: US-Präsidentschaftswahl ist sicher

    Einen Tag vor der Präsidentschaftswahl versichern die Wahlleiter und Verantwortlichen aus den jeweiligen US-Staaten dem amerikanischen Volk, dass die Abstimmung sicher sei. Vier Jahre lang hätten sich Beamte auf den 5. November vorbereitet und "viel Zeit, Energie und Ressourcen" investiert, um "Amerikas Wahlen zu sichern", heißt es in einer gemeinsamen Erklärung des nationalen Verbands der sogenannten Secretaries of State und des Verbands der staatlichen Wahlleiter. Secretaries of State sind die höchsten Verwaltungsbeamten in US-Staaten und als solche auch für das Prozedere rund um Wahlen zuständig. 

    Gleichwohl könne es am Wahltag zu "betrieblichen Problemen" kommen, etwa eine verspätete Öffnung der Wahllokale oder lange Schlangen. Doch auch dafür hätten die Verantwortlichen Notfallpläne. Zudem rufendie Nationalverbände zur Geduld auf. Millionen Stimmzettel ordnungsgemäß zu zählen, dauere seine Zeit. Bei engen Rennen könnten auch Neuauszählungen nötig werden.


    Kennedy: "Stimmt nicht für mich"

    Der einstige US-Präsidentschaftskandidat Robert F. Kennedy Jr. ruft dazu auf, nicht für ihn zu stimmen. Hintergrund dafür ist, dass es Kennedy nicht gelungen ist, seinen Namen in den beiden besonders umkämpften Bundesstaaten Wisconsin und Michigan vom Stimmzettel streichen zu lassen. Das Oberste Gericht der USA lehnte Kennedys Antrag ab - der inzwischen Trump unterstützt. Dieser hat in Aussicht gestellt, den als Impfgegner bekannten Kennedy mit einer Rolle in der Gesundheitspolitik zu betrauen.

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    Chef von Energiekonzern warnt Trump vor Einschnitten beim Klimaschutz

    Der Chef des Energieunternehmens Total Energies, Patrick Pouyanné, forder Trump auf, im Falle seines Wahlsieges die Klimaschutzverpflichtungen der USA einzuhalten. Er ziehe eine "strenge" US-Umweltschutzbehörde EPA - etwa bei Vorgaben zum klimaschädlichen Treibhausgas Methan - "Wildwest-ähnlichen" Zuständen vor, erklärt Pouyanné in einem Interview mit der "Financial Times". Eine übermäßige Deregulierung würde aus Sicht des Konzernchefs die Ölindustrie "dämonisieren" und der Branche einen Imageschaden zufügen.


    ZDF-Korrespondent: "Es ist unendlich knapp"

    Morgen wird in den USA gewählt. Doch bis zu einem endgültigen Ergebnis könnte es Tage oder sogar Wochen dauern, berichtet ZDF-Korrespondent Elmar Theveßen. "Das liegt daran, dass es so unendlich knapp ist." Sowohl im republikanischen, als auch im demokratischen Lager stünden die Anwälte schon parat. Es sei möglich, dass sich Wahlvorstände weigern werden, das Wahlergebnis anzuerkennen. 

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    So geht es nach der Wahl weiter

    Die US-Amerikaner wählen nicht direkt. Sie wählen eine Art Wahlversammlung. Hier erfahren Sie die nächsten Schritte bis zur Amtseinführung im Januar 2025.

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    Bundesbank-Präsident warnt vor Strafzöllen

    Bundesbank-Präsident Joachim Nagel warnt kurz vor den US-Wahlen vor Strafzöllen. "Sind Zölle ein guter Weg, um die Nachteile der Globalisierung aus Sicht eines Landes zu begrenzen und von den Vorteilen des Handels bestmöglich zu profitieren? Grundsätzlich nein, mit Zollerhöhungen machen wir Konsum teurer und fachen die Inflation an", sagt Nagel laut Redetext bei einer Veranstaltung in Hamburg. "Das macht uns alle ärmer." Es erscheine ihm nicht ganz unpassend, am Vorabend einer wichtigen Wahl auf die Bereitschaft zu setzen, offen aufeinander zuzugehen, sagt Nagel.

    Trump hat einen Zollsatz von 60 Prozent auf US-Importe aus China und von 20 Prozent auf Importe aus der restlichen Welt angekündigt. Das würde deutsche Produkte in den USA erheblich teurer machen.


    Supreme Court wird Streit um Wahlkreiszuschnitt in Louisiana verhandeln

    Der Oberste Gerichtshof der USA will sich nach den Wahlen mit einem Justizstreit um die Neueinteilung von Wahlkreisen im Staat Louisiana befassen. Laut einer Mitteilung des Supreme Courts wollen die Richter Anfang 2025 prüfen, ob der Südstaat sich beim Zuschnitt eines zweiten Wahlkreises mit überwiegend schwarzer Bevölkerung zu stark an Fragen rund um Ethnie und Hautfarbe orientiert habe. 

    Eine niedrigere Instanz hatte die umstrittene Wahlkreiskarte für ungültig erklärt, doch hatten die Richter nach einem Eilantrag des Staates Louisiana und von Bürgerrechtsgruppen entschieden, dass die diesjährigen Wahlen auf Grundlage der Neueinteilung erfolgen sollen. Damit erhöhen sich die Chancen für die Demokraten, die Kontrolle über das US-Repräsentantenhaus zurückzuerobern, wo die Republikaner aktuell eine hauchdünne Mehrheit haben. Vor Bundesgerichten wird der Streit um Wahlkreiszuschnitte in Louisiana schon seit mehr als zwei Jahren ausgetragen.


    Harris und Trump setzen auf die Swing States

    Harris und Trump setzen auf die Swing States

    Am Tag vor der US-Wahl setzen Kamala Harris und Donald Trump alle Kraft in die entscheidenden Swing States. Ihre Strategie könnte dabei unterschiedlicher nicht sein.

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    Quelle: AP, AFP, dpa, Reuters, ZDF

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