Harris vs Trump: Aktuelles zum US-Präsidentschaftswahlkampf

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    Harris versus Trump:Aktuelles zum US-Präsidentschaftswahlkampf

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    In den USA steht am 5. November 2024 die Präsidentschaftswahl an. Für die Republikaner tritt Donald Trump an, für die Demokraten Kamala Harris. Mehr im Liveblog.

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    Über die weiteren Entwicklungen zur US-Wahl informieren wir Sie auf unserer Themenseite sowie in der ZDFheute-App und auf ZDFheute.de.

    Wir beenden diesen Liveblog an dieser Stelle und bedanken uns für Ihr Interesse.


    Wahlkampfauftritt in Arizona: Harris spricht Trump Lösungswillen bei Einwanderung ab

    Die demokratische US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris hat ihrem republikanischen Rivalen Donald Trump den Willen zu Lösungen in der Einwanderungspolitik abgesprochen. Bei einem Wahlkampfauftritt in dem an Mexiko grenzenden und besonders umkämpften und wahlentscheidenden Bundesstaat Arizona sagte Harris am Freitag (Ortszeit), Trump habe "kein Interesse und keinen Wunsch", etwas zur Verbesserung des Einwanderungssystems zu unternehmen. "Donald Trump will dieses Problem nicht lösen, lassen Sie uns das klarstellen", sagte sie vor jubelnden Anhängern in der Stadt Glendale.


    Medien: Trumps Flugzeug vor Wahlkampfauftritt umgeleitet

    Laut US-Medien hat das Flugzeug des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump auf dem Weg zu einer Wahlkampfveranstaltung im US-Bundesstaat Montana technische Probleme gehabt. Das berichten unter anderem die Sender "CNN" und die "Washington Post" unter Berufung auf Flughafenpersonal und mit der Situation vertraute Personen.

    Demnach landete die Maschine sicher am Flughafen der Stadt Billings. Den Berichten zufolge hätte das Flugzeug eigentlich im etwa 240 Kilometer entfernten Bozeman landen sollen. 


    Früherer US-Vizepräsident Pence will weder für Trump noch Harris stimmen

    Der frühere US-Vizepräsident unter Donald Trump, Mike Pence, will bei der Präsidentschaftswahl im November für keinen Kandidaten stimmen. Pence bestätigt, dass er sich bei der Wahl enthalten werde. Dabei äußert er sowohl Lob als auch Kritik für Trump. Zudem macht er deutlich, dass er keinesfalls darüber nachdenke, für die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris zu stimmen. 

    "Ich kann nicht die andauernde Behauptung von Präsident Trump unterstützen, dass ich meinen Eid, die Verfassung zu unterstützen, hätte außer Acht lassen und auf eine Weise agieren sollen, die die Wahl gekippt hätte", so Pence vor konservativen Aktivisten mit Blick auf den Ausgang der Präsidentschaftswahl 2020. "Präsident Trump war nicht nur mein Präsident, er war mein Freund." Das habe dazu beigetragen, dass das Ende der gemeinsamen Regierung noch schwieriger gewesen sei.


    Swing State: Harris und Walz werben in Arizona um Stimmen

    Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris setzt ihre Wahlkampftour im US-Bundesstaat Arizona fort. In dem zwischen Republikanern und Demokraten umkämpften Staat, einem sogenannten Swing State, will Harris gemeinsam mit ihrem Kandidaten für das Amt des Vizepräsidenten, Tim Walz, um Stimmen werben. Allerdings könnte Harris dort für Missstimmung gesorgt haben, weil sie Walz dem Senator von Arizona, Mark Kelly, vorzog, der sich ebenfalls Hoffnung auf eine Kandidatur für das Vizepräsidentenamt gemacht hatte.

    Dabei kommt es in Arizona auf jede Stimme an. Der Staat erlebt regelmäßig knappe Wahlergebnisse, wie im Jahr 2020, als der spätere Präsident Joe Biden seinen Gegner Donald Trump mit weniger als 11.000 Stimmen Vorsprung besiegte. Beide Parteien stellen sich dieses Jahr auf ein ähnlich knappes Rennen ein.


    Wahlkampf in Maryland: Biden will kommende Woche mit Harris auftreten

    Erstmals seit seinem Kandidaturverzicht will US-Präsident Joe Biden in der kommenden Woche gemeinsam mit der neuen demokratischen Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris im Wahlkampf auftreten. Biden und Harris würden am Donnerstag zusammen in den Bundesstaat Maryland reisen, kündigt das Weiße Haus an. Als Thema des Besuchs wurde die Eindämmung der Inflation genannt.

    Biden und Harris wollten über die "Fortschritte" sprechen, die sie bei der Senkung der Lebenshaltungskosten der Bürger erzielten, erklärt das Weiße Haus. Die Inflation ist ein zentrales Thema im Wahlkampf. Der frühere Präsident und erneute republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump macht die Biden-Regierung für stark gestiegene Lebenshaltungskosten der Bürger verantwortlich.


    Einschätzung von Microsoft: Iran forciert Cyber-Einflussversuche auf Wahl

    Der Iran versucht nach Erkenntnissen von Microsoft, verstärkt mit Cyberangriffen Einfluss auf die bevorstehende US-Wahl zu nehmen. In einem Fall sei eine Präsidentschaftskampagne mit einer E-Mail-Phishing-Attacke ins Visier genommen worden, hieß es in einer aktuellen Bedrohungsanalyse, die der Tech-Konzern publik machte.

    Iranische Akteure hätten in den vergangenen Monaten zudem etwa mit der Schaffung von Fake-News-Webseiten versucht, die Basis dafür zu schaffen, vor den Wahlen im November Zwietracht in der amerikanischen Bevölkerung zu schüren und Wähler zu beeinflussen, vor allem jene in heiß umkämpften US-Staaten.


    TV-Duell von Harris und Trump beschlossen

    Am 10. September wird das erste TV-Duell von US-Präsidentschaftskandidaten Harris und Trump stattfinden. Trump hat noch zwei weitere Duelle im September vorgeschlagen.

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    Harris reagiert auf Trumps Bereitschaft zu Fernsehduell

    Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris äußert sich zur lange hinausgezögerten Bereitschaftbekundung ihres republikanischen Rivalen Donald Trump zu einem TV-Duell. "Ich habe gehört, dass Donald Trump endlich zugesagt hat, am 10. September mit mir zu debattieren", schreibt die 59-Jährige auf der Social-Media-Plattform X. "Ich freue mich darauf."

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    Trump fordert Mitspracherecht von Präsidenten bei Fed-Entscheidungen

    Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump fordert die Einbeziehung von US-Präsidenten in Entscheidungen der US-Notenbank Federal Reserve (Fed). "Ich denke, der Präsident sollte zumindest ein Mitspracherecht haben", sagt Trump vor Reportern in Mar-a-Lago in Florida. Es ist der bisher deutlichste Hinweis auf Trumps Interesse, in die Unabhängigkeit der Fed einzugreifen, sollte er ins Weiße Haus einziehen.

    "Ich denke, dass ich in meinem Fall viel Geld verdient habe, ich war sehr erfolgreich, und ich denke, dass ich einen besseren Instinkt habe als in vielen Fällen die Leute, die in der Federal Reserve sind oder der Vorsitzende", so Trump. Das "Wall Street Journal" hatte im April berichtet, Trump-Verbündete hätten Vorschläge ausgearbeitet, die bei seinem Wahlsieg die Unabhängigkeit der Fed aushöhlen würden. Die Trump-Kampagne distanzierte sich damals von dem Bericht.


    Harris baut in Wahlumfrage Vorsprung vor Trump aus

    Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris baut in einer Umfrage ihren Vorsprung vor dem republikanischen Rivalen Donald Trump aus. Einer Ipsos-Umfrage vom 2. bis zum 7. August zufolge führt Harris mit 42 Prozent zu 37 Prozent vor Trump. In einer Reuters/Ipsos-Umfrage vom 22. bis 23. Juli lag sie mit 37 Prozent zu 34 Prozent vor Trump.

    Die landesweite Erhebung ergibt zudem, dass nur noch vier Prozent der Befragten den unabhängigen Kandidaten Robert Kennedy Jr. unterstützen nach zehn Prozent im Juli. Die Online-Umfrage hat eine Fehlermarge von etwa drei Prozentpunkten.


    Trump kündigt kurzfristig Pressekonferenz an

    Der mit steigenden Umfragewerten seiner Rivalin Kamala Harris konfrontierte Ex-US-Präsident hat kurzfristig eine Pressekonferenz für diesen Donnerstag angekündigt. Er werde um 20 Uhr MESZ eine "allgemeine Pressekonferenz" auf seinem Anwesen in Mar-a-Lago im Bundesstaat Florida geben, teilte Trump auf seiner Online-Plattform Truth Social mit. US-Medienberichten zufolge war der Präsidentschaftskandidat der Republikaner zuletzt zunehmend verärgert über den Auftrieb für Vizepräsidentin Harris.


    Steve Martin zu Comedyshow SNL: Möchte Tim Walz nicht parodieren

    Nach der Kür von Minnesotas Gouverneur Tim Walz zum Vizepräsidentschaftskandidaten der US-Demokraten ist in der Internetgemeinde eine Debatte entbrannt, wer den Politiker in der beliebten Comedyshow "Saturday Night Live" (SNL) parodieren soll. Die Wahl vieler Fans fiel auf Starkomiker Steve Martin, der aus deren Sicht zumindest optisch eine gewisse Ähnlichkeit mit Walz aufweist.

    Doch Martin hat kein Interesse. Er habe abgewunken, als SNL-Produzent Lorne Michaels ihm die Rolle für die bevorstehende 50. Staffel der Show angeboten habe, berichtet die "Los Angeles Times". "Ich sagte: 'Lorne, ich bin kein Parodist. Du brauchst jemanden, der den Typen (Walz) richtig trifft.'", so Martin.


    Biden warnt vor Trumps Reaktion bei Wahlniederlage

    US-Präsident Joe Biden äußert sich besorgt über die möglichen Folgen einer Niederlage Donald Trumps bei den Präsidentschaftswahlen im November. "Wenn Trump verliert, bin ich überhaupt nicht zuversichtlich", sagt Biden in einem Interview mit dem Sender "CBS" auf die Frage, ob er an eine friedliche Akzeptanz des Wahlergebnisses durch Trump glaube.

    "Er meint, was er sagt. Wir nehmen ihn nicht ernst. Aber er meint es ernst mit all dem Gerede über ein Blutbad, wenn sie verlieren." Der Präsident bezog sich damit auf eine umstrittene Äußerung Trumps bei einer Wahlkampfveranstaltung im März, bei der er vor einem "Blutbad" gewarnt hatte, sollte er die Wahl nicht gewinnen. Trump erklärte später, er habe sich damit auf die US-Autoindustrie bezogen.


    Findiger Jurist verkauft Webseite HarrisWalz.com

    Der 36 Jahre alte Jurist Jeremy Green Eche aus Brooklyn in New York ist ein "Cybersquatter", also eine Art Hausbesetzer im Cyberspace. Im Jahr 2020 kaufte er die Webseite HarrisWalz.com für schlappe 8,99 Dollar, heute rund 8,20 Euro. Der Anwalt für Markenrecht hoffte darauf, dass sich die Domain irgendwann mal auszahlen könnte. 

    Noch am Dienstag konnte Eche einen Erfolg vermelden. Jemand habe seine Domain HarrisWalz.com und etliche weitere für 15.000 Dollar erworben, berichtete er der Nachrichtenagentur AP. Wer der Käufer ist, wollte er nicht verraten. Nur so viel: Die Person habe keine konkrete Verbindung zu beiden Kampagnen oder sonst irgendetwas Politischem, sagte Eche. Jetzt sei er einerseits froh, die Webseite verkauft zu haben, er habe aber auch das komische Gefühl, dass das Ganze zu früh passiert sei.


    Erster Auftritt von Harris und Walz

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    Harris und Walz: Tour durch Swing-States

    Am Tag nach ihrem großen Debüt beginnen die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris und ihr frisch gekürter Vize Tim Walz eine Tour durch besonders umkämpfte Bundesstaaten. Dem Auftakt des Demokraten-Duos in Philadelphia im wohl wichtigsten Swing State Pennsylvania folgen zunächst Auftritte in Wisconsin und Michigan.


    US-Vizepräsidentschaftskandidat Walz hat Vorfahren in Baden

    Vorfahren des demokratischen Kandidaten für die US-Vizepräsidentschaft, Tim Walz, haben nach Angaben aus dem badischen Kuppenheim früher in der süddeutschen Stadt gelebt. Der Ururgroßvater von Walz sei 1867 in die USA ausgewandert, teilt die Stadt im Landkreis Rastatt mit. Ein weiterer Urahn könnte laut den Recherchen zu Walz' Vorfahren sogar von 1852 bis 1861 Bürgermeister gewesen sein.  

    Die direkte männliche Vorfahren-Linie von Walz lasse sich in Kuppenheim bis zu seinem sechsmaligen Urgroßvater Sebastian Walz (1698-1768) zurückführen, heißt es. Walz dürfte daher mit zahlreichen heutigen Kuppenheimern gemeinsame Vorfahren haben. "Grund genug, den künftigen Vize von Kamala Harris nach seiner Wahl nach Kuppenheim einzuladen", heißt es. Zuvor berichteten die "Badischen Neuesten Nachrichten".


    Transatlantik-Koordinator Link lobt Walz

    Der Transatlantik-Koordinator der Bundesregierung, Michael Link (FDP), hebt die innen- und außenpolitische Zuverlässigkeit des frisch benannten Vizepräsidenten-Kandidaten der US-Demokraten, Tim Walz, hervor. Walz sei "ein versierter Politiker mit langjähriger Erfahrung in seinem Heimatbundesstaat Minnesota, aber auch auf der nationalen Bühne", sagt Link dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).  

    "Bei meinem persönlichen Gespräch mit Gouverneur Walz im Februar in Minnesota hat er sich am Weltgeschehen überaus interessiert gezeigt und sich zum transatlantischen Bündnis, der NATO als zentralem Pfeiler, und zu guten Handelsbeziehungen bekannt." Walz kenne zudem die Fragen der Sicherheits- und Allianzpolitik aus seinem langjährigen Dienst bei der Army National Guard, ergänzt Link.


    Quelle: dpa, AFP, Reuters, AP, epd, KNA, ZDF

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