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Kampfansage nach TV-Duell:Biden: "Beabsichtige, Wahl zu gewinnen"
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Bei seinem ersten Auftritt nach dem schwachen TV-Duell zeigt sich US-Präsident Joe Biden kämpferisch - und weist Zweifel an seiner Kandidatur klar zurück.
"Wenn man niedergeschlagen wird, steht man wieder auf": US-Präsident Biden bei seinem ersten Auftritt nach dem TV-Duell.
Quelle: AFP
Knapp 14 Stunden nach seinem schwachen Auftritt beim TV-Duell mit Donald Trump steht ein wie ausgewechselter US-Präsident Joe Biden auf der Bühne. "Ich beabsichtige, diese Wahl zu gewinnen", sagt Biden bei seinem ersten öffentlichen Auftritt nach dem Duell in Raleigh, North Carolina. Lebendig und klar ließ er sich von lauten Rufen seiner Unterstützer feiern.
Biden weist Zweifel an Präsidentschaftskandidatur zurück
Zweifel an seiner Präsidentschaftskandidatur wies Biden klar zurück. "Wenn man niedergeschlagen wird, steht man wieder auf", sagte der US-Präsident bei der Wahlkampfveranstaltung.
Beim ersten Schlagabtausch zwischen US-Präsident Biden und Donald Trump machte Biden keine gute Figur. Manche Demokraten denken über einen Ersatzkandidaten nach. 28.06.2024 | 2:29 min
"Ich laufe nicht mehr so leicht wie früher, ich spreche nicht mehr so geschmeidig wie früher, ich debattiere nicht mehr so gut wie früher, aber ich weiß, was ich weiß. Ich weiß, wie man die Wahrheit sagt", sagte der 81-jährige Demokrat. Er könne richtig und falsch unterscheiden.
Video von Joe Bidens Auftritt in North Carolina
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Biden: "Es steht zu viel auf dem Spiel"
"Ich würde nicht wieder antreten, wenn ich nicht mit meinem ganzen Herzen und meiner Seele glauben würde, dass ich diesen Job machen kann", fügte Biden hinzu. "Es steht zu viel auf dem Spiel." Einmal mehr betonte Biden, warum er antrete. Die Entscheidung bei dieser Wahl sei einfach. "Donald Trump wird unsere Demokratie zerstören. Ich werde sie verteidigen."
Nach dem schwachen Auftritt beim TV-Duell wurden in der Demokratischen Partei einzelne Forderungen laut, Biden besser nicht wieder als Kandidat aufzustellen.
Obama: Schlechte Debatten können passieren
Ex-US-Präsident Barack Obama stärkte seinem ehemaligen Vizepräsidenten Biden den Rücken. Schlechte Debatten könnten passieren, schrieb Obama am Freitag auf der Plattform X.
Barack Obama auf X
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In Anspielung auf sein eigenes schlechtes Abschneiden in der ersten Debatte seiner Wiederwahlkampagne im Jahr 2012 fuhr Obama fort: "Glauben Sie mir, ich weiß es. Aber diese Wahl ist immer noch eine Wahl zwischen jemandem, der sein ganzes Leben lang für die einfachen Leute gekämpft hat, und jemandem, der sich nur um sich selbst kümmert." Daran habe der vergangene Abend nichts geändert und deshalb stehe im November so viel auf dem Spiel.
Joe Bidens Auftritt beim TV-Duell gegen Donald Trump hat die Demokraten verunsichert. Kann der 81-Jährige als Präsidentschaftskandidat abgelöst werden? Analyse bei ZDFheute live28.06.2024 | 35:47 min
Quelle: dpa, Reuters
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