Bericht: Iran-Agenten platzierten Bombe im Auftrag Israels

    Bericht zum Tod von Hamas-Führer:Israel heuerte Iran-Agenten für Anschlag an

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    Laut einem Bericht hat Israel den Geheimdienst Irans infiltriert: Iranische Agenten sollen beim Anschlag auf den Hamas-Führer in Teheran mitgewirkt haben - im Auftrag des Mossad.

    Anhänger der Hamas nehmen an einer Demonstration zur Verurteilung der Tötung des politischen Hamas-Chefs Ismail Hanija teil.
    Hamas-Chef Hanija soll durch eine Bombe in Teheran getötet worden sein.
    Quelle: Mohammed Zaatari/AP/dpa

    Der israelische Auslandsgeheimdienst Mossad soll einem Medienbericht zufolge für den tödlichen Anschlag auf Hamas-Anführer Ismail Hanija in Teheran iranische Sicherheitsagenten angeheuert haben.
    Wie die britische Tageszeitung "The Telegraph" unter Berufung auf zwei iranische Beamte berichtete, hätten die iranischen Agenten vom Mossad den Auftrag erhalten, in drei verschiedenen Räumen eines Gebäudes, in dem sich Hanija aufhielt, Sprengstoff anzubringen.
     Pakistan, Karatschi: Anhänger der politischen Partei Jamiat Ulema-e-Islam skandieren während einer Demonstration Slogans, um die Tötung des politischen Auslandschef der Hamas, Ismail Hanija, zu verurteilen, der bei einem Attentat in Teheran getötet wurde.
    Unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen wurde der in Teheran getötete Hamas-Chef Hanija in Katar beigesetzt. Der Iran schwört Rache. 02.08.2024 | 1:40 min

    Bericht: Hanija sollte schon im Mai getötet werden

    Hanija war in der Nacht zum Mittwoch Opfer eines Anschlags geworden. Hamas und der Iran beschuldigen Israel und drohen mit Vergeltung. Israel hat auf die Vorwürfe bislang nicht offiziell reagiert.
    Ursprünglich sei geplant gewesen, Hanija im Mai zu töten, als er an der Beerdigung des bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben gekommenen Präsidenten Ebrahim Raisi teilnahm. Wegen der großen Menschenmenge und der hohen Wahrscheinlichkeit eines Fehlschlags sei das Vorhaben abgeblasen worden, hieß es.
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    Der Tod Hanijas im Iran könnte zur "Blamage für Irans Elitetruppe" werden, so ZDF-Korrespondentin Phoebe Gaa.01.08.2024 | 1:34 min

    Explosion in der Nacht per Fernzünder aus dem Ausland

    Stattdessen hätten die beiden vom Mossad angeheuerten Agenten Sprengsätze in drei Zimmern des Gästehauses der Revolutionsgarden, Irans Elitestreitmacht, im Norden Teherans platziert. Auf Aufnahmen von Überwachungskameras sei zu sehen, wie die Agenten innerhalb weniger Minuten mehrere Räume betraten und wieder verließen, schilderten die beiden Beamten der Zeitung weiter.
    Die Agenten sollen sich anschließend ins Ausland abgesetzt haben, hätten aber in Kontakt mit einer Quelle vor Ort gestanden. Um 02.00 Uhr nachts am Mittwoch hätten sie dann den Sprengstoff aus dem Ausland per Fernzündung in dem Zimmer detonieren lassen, in dem sich Hanija aufhielt.
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    Der Hamasführer Hanija ist in Teheran getötet worden. Doch die Umstände bleiben weiter unklar. Welche Version des Anschlags der Iran nun verbreitet, berichtet Phoebe Gaa.03.08.2024 | 1:04 min

    Hanija vor dem Tod vom Präsidenten im Iran empfangen

    Bei der Explosion kam der Auslandschef der mit dem Iran verbündeten Islamistenorganisation Hamas ums Leben. Er hielt sich anlässlich der Vereidigung des neuen iranischen Präsidenten Massud Peseschkian in der iranischen Hauptstadt auf. Stunden vor seinem Tod hatte ihn der iranische Revolutionsführer Ajatollah Ali Chamenei empfangen.
    Auch die US-Zeitungen "New York Times" und das "Wall Street Journal" hatten unter Berufung auf Informanten berichtet, dass Hanija durch eine Bombe getötet worden sei. Der Sprengsatz soll bereits zwei Monate vor Hanijas Reise nach Teheran in dem Gästehaus platziert worden sein, hatte die "New York Times" unter Berufung auf sieben Offizielle aus der Nahost-Region, darunter zwei Iraner, und einen US-Regierungsbeamten berichtet.

    Nahost-Konflikt
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